Jahresheft 45 – 2011
Themen, Autoren, Schnellübersicht, Stichworte (Detailansicht)
Wärmerückgewinnung mit duktilen Gussrohren in einem Wohnhaus
Von Roger Saner
In internationalen Klimakonferenzen werden Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen gefordert. Nationale Förderprogramme regen innovative Lösungen an: Ein Schweizer Bauherr und Energiespezialist entzieht der Abluft und dem Abwasser seines Hauses mit Hilfe duktiler Gussrohre die Wärme und gewinnt sie zur Raumheizung und Warmwasserbereitung zurück. Das Haus wird energieautark.
Stichwörter: Wärmerückgewinnung, DN 125, DN 200, duktile Gussrohre, Wohnhaus, alternative Energien, Energieeffizienz, Gebäude, CO2-Reduktionsziele, Wärmedämmung, Energieeinsparung, Sonnenkollektoren, Wärmepumpen, Biomassekessel, Energieautonomie, ökologischer Fußabdruck, Energiekonzepte, Schweiz, Gebäudeprogramm, energetische Sanierung, Energiestandard, Minergie, Heizwärmebedarf, Minergie-P, Energieverbrauch, Gebäudekonzept, Lufterneuerung, Komfortlüftung, Luftdichtigkeit, Gebäudehülle, Investitionsmehrkosten, Gebäudekategorien, Abwärme, Plus-Energie-Haus, Rebstein, St. Gallen, Otto und Bernadette Mattle-Hofstetter, Bauherren, Ingenieurbüro, Photovoltaik-Anlage, Netto-Energieüberschuss, Jahresmittel, Elektrizität, öffentliches Netz, Heizwärme, Ölheizung, Gasheizung, Holzheizung, Wärmepumpenheizung, Radiatoren, Fußbodenheizung, Luft, Energiegewinnung, PML Ingenieurbüro AG, Wärmeleitfähigkeit, Reibungswiderstand, Polyurethan (PUR)-Auskleidung, duktile Abwasserrohre geopur, Wärmeübertragung, Kunststoffrohre, Steckmuffen-Verbindung, (Gas)-Dichtheit, Guss-Rohrsysteme, EN 598, (Abwasser)-Druckleitungen, Bauteilbetriebsdrücke, Funktionsweise, Frischluft, Erdwärmekollektor, Abluft, Wärmetauscher, Luftleitung, Lüftungsanlage, Temperatur, Abkühlung, Klimaanlage, Gesamtlänge, Garagenzufahrt, Parkplatz, Rohrmaterial duktiles Gusseisen, statische Eigenschaften, Hüllbeton, Kosten, Grabarbeiten, Material, Transport, Materialwahl, Abwasserwärmenutzung, Wärmeenergie, Abwasserleitung, Rohrbettung, Kühlmittelkreislauf, Wandrauigkeit, Längsgefälle, EN 15655, Reibungskoeffizient, Schacht, Gemeindekanalisation, Gussrohrwand, Leitung aus Kupfer, Kunststoffummantelung, zirkulierendes Kältemittel, Technikraum, Werkstoffeigenschaften, Wohnungsbau.
Losflanschklappen für den flexiblen Einsatz im Rohrnetz und Anlagenbau
Von Thomas F. Hammer
Selbst in ausgereiften Produkten schlummert stets ein Verbesserungspotenzial: Die Anregungen der Fachleute aus dem Anlagen- und Rohrleitungsbau werden von den Armaturenkonstrukteuren aufgenommen, es entsteht eine Absperrklappe mit einem losen Flansch, mit dessen Hilfe das übliche Pass- und Ausbaustück entfallen kann. Außerdem lassen sich die Auswechslungsarbeiten erheblich verkürzen – letztlich bedeutet dies eine deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit.
Stichwörter: Absperrklappen, loser Flansch, Losflanschklappen, flexibler Einsatz, Rohrnetz, Anlagenbau, Doppelt-exzentrische Absperrklappen, Anlagenbau, Rohrleitungsbau, wirtschaftliche Produkte und Verfahren, Qualitätsniveau, Wirtschaftlichkeit, Kosten, Komponenten, Ausgaben, Zubehörteile, Arbeitszeit, Sonderwerkzeuge, Maschineneinsatz, Einbau, Tausch, Armaturen, Passstücke, Ausbaustücke, PAS, Längenausgleich, Revision, Preis, Zeitbedarf, Montage, Verbindungsteile, Handhabung, Alternativlösung, zugfeste Losflansche, Planung, Neuentwicklung, Kombination, fester Flansch, Festflansch, Baustelle, ERHARD ROCO, DN 400, senkrechte Rohrleitung, Unterbauen, Festflanschseite, verdrehsicher, Abkippen, Getriebeseite, Unterkeilen, Ausrichtung, Verpressung, Flanschdichtung, spezielle Werkzeuge, Spreizer, Flanschentreiber, Beschädigungen, Korrosionsschutz, Baulänge, Lageänderung, Rohrleitungsenden, Spezialwerkzeug, Hydraulikpressen, Flanschbohrungen, DIN EN 558, zulässige Abweichungen, Losflanschkonzept, Verschmutzung, Verfügbarkeit, Vorteile, Gesamtbetrachtung, Einsparungen, Schieber DN 250, Revisionsarbeiten, Landeswasserversorgung Baden-Württemberg, Armaturentausch, Rohrleitungsflansch, Bedienbarkeit, Einbausituationen, Rohrgraben, Produktprogramm, ROCO Premium Absperrklappe, Nennweiten DN 150 bis DN 500, Druckstufen PN 10 bis PN 16, Emaillierung, Epoxidharz-Kunststoff-Beschichtung, Schichtdicke, Schubkurbelgetriebe, Neuinstallation, Lagerkapazitäten, Logistik.
Vollschutz durch epoxidharzbeschichtetes Rundgewinde für die Dichtbüchsen
Von Hansjörg Portmann
Die Aufgabe der Optimierung von Armaturen ist weitestgehend gelöst, dennoch lassen sich immer wieder kostensparende Verbesserungen beobachten: Bei der Befestigung der Spindeldichtbüchse aus Bronze in einem Schiebergehäuseoberteil aus duktilem Gusseisen wird das übliche metrische durch ein beschichtungsgerechtes Rundgewinde ersetzt. Das Rundgewinde im Gehäuseoberteil kann nach der Bearbeitung mit Epoxidharz lückenlos beschichtet werden, der Korrosionsschutz ist perfekt.
Stichwörter: Armaturenneuheit, epoxidharzbeschichtetes Rundgewinde, weichdichtender Schieber VS 5000, Wasserversorgung, Gasversorgung, Nutzungsdauer, erdüberdeckte Absperrarmatur, Versorgungsnetz, Stillstandsschäden, Epoxidharz-Dickbeschichtung, Regeln GSK, Schichtdicke, vollständiger Korrosionsschutz, beschichtungsgerechte Konstruktion, Kunststoffkappen, Keilführung, Stand der Technik, Verbindungselement, Dichtelement, Gehäuseoberteil, Spindel, Gewindebüchsen, Dichtbüchsen, Schieberkeil, Vollschutzschieber, metrische Standardgewinde, Gewindegänge, Beschichtungsmaterial, Gewinde, Korrosionsprobleme, Entwicklung, Verbindungstechnik, Bajonettverschlüsse, Gewindeverbindungen, Stillstandszeiten, Schließmomente, Gusstoleranzen, Schichtdickentoleranzen, Prozessparameter, Federring, Nut, Herstellung und Montage, duktiles Gusseisen, Standardverfahren, Epoxidharzpulver, Bearbeitungsschritte, Einsatz in der Praxis, Langzeitkorrosionsschutz, Nennweiten DN 65 bis DN 300, Druckstufen PN 10 und PN 16, DN 65 bis DN 150 – PN 25.
Ideen in Guss – erfolgreiche Entwicklung anspruchsvoller Konstruktionen in verkürzter Zeit
Von Torsten Stein
Früher wurden Gussstücke in mühsamen aufeinanderfolgenden Einzelschritten zur Serienreife entwickelt, indem Modell und Gießsystem durch Änderungen und Probeabgüsse solange optimiert wurden, bis ihre Qualität in einem annehmbaren Bereich lag. Mit dem Simultaneous Engineering lassen sich diese Schritte durch computergestützte Konstruktion, FE-Methoden sowie Gieß- und Erstarrungssimulation zeitlich überlappen und verkürzen. Am Rechner nimmt das Gussstück mit seinem Anschnitt- und Speisersystem konkrete Gestalt an, bevor das reale Gießmodell angefertigt wird. Bei entsprechender Erfahrung kann diese Optimierungsphase, die früher häufig Wochen und Monate in Anspruch nahm, auf wenige Tage verkürzt werden.
Stichwörter: Produktentwicklung, Formstücke, Armaturen, duktiles Gusseisen, Simultaneous Engineering, Entwicklungszeit, Kosten, Gusskonstruktionen, Bauteilkonstruktionen, Kundennutzen, Arbeitsteilprozesse, Start Of Produktion (SOP), interaktive Anwendung, CAD (Computer-Aided Design), Festigkeitsberechnung, Finite-Element-Methode (FEM), Formfüllungs- und Erstarrungssimulation, Informationsstand, Mehrarbeit, Fehler, Entwicklungsphase, Entwicklungsabläufe, Gussteile, integrierte Entwicklung, gießtechnische Simulation, Werkstoffauswahl, Gießverfahren, Gießerei, Arbeitsvorbereitung, Logistik, 3-D-Modelle, Ingenieurtechnologien, Zeit, Qualität, Schieber DN 150 Typ-4004 FL-FL, Fertigstellung, 3-D-Konstruktionsdaten, Modellplatte, Modelle, Flüssigeisen, Form-Hohlraum, Anschnitt- und Speisersystem, Kanäle, Einguss, Gießtrichter, Gießlauf, Anschnitte, flüssiges Metall, Speiser, Gussstück, Gießform, Volumendefizit, Gießbarkeit, Know-how, Modellplattenbelegung, Verfahrenstechnik, Hot-Spots, Eisen, Gussfehler, Simulations-Software, Ergebnisse, gießtechnisches Optimum, Abguss, Vorteile, Nutzen.
Wanddickenklassen und Druckklassen in der EN 545 – Vergleich zwischen den Versionen von 2007 und 2010
Von Jürgen Rammelsberg
Wenn in Technischen Regeln grundsätzlich neue Sichtweisen eingeführt werden, dann hat es der Anwender, der sich über Jahre den Inhalt seiner wichtigsten Normen einverleibt hat, schwer, mit den neuen Anforderungen wie gewohnt zu arbeiten. Er braucht eine Brücke, welche die Inhalte der alten mit denen der neuen Norm verbindet. Der Artikel beschäftigt sich mit den Wanddicken, sie bilden sozusagen eine Achse, um die sich die neuen Druckklassen und die Wanddickenklassen duktiler Gussrohre gemeinsam drehen.
Stichwörter: Technisches Regelwerk, Wanddickenklassen (K-Klassen), Druckklassen (C-Klassen), Vergleich, DIN EN 545, Neuerung, Druckrohrleitungen, pressure classifications, EN 14801, Klassifizierung von Produkten, Rohrleitungssysteme, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Einbauparameter, äußere Belastungen, Einbaufälle, Rohrwerkstoffe, Trinkwassertransport, Abwassertransport, EN 805, Wasserleitungen, EN 1610, Abwasserkanäle, Abwasserleitungen, Produktnormen, Berechnungsmethoden, Innendruck, Druckklasse C 40, Dimensionierung der Bauteile, duktiles Gusseisen, nationales Vorwort, Bemessungsverfahren, duktiles Gussrohr, Prozesssteuerung, Schleudergießverfahren, Rohrwanddicke, Streuung, Nennwanddicken, Gleichung, Mindestwanddicken, zulässige Maßabweichung, Beständigkeit, Längsbiegefestigkeit, Nennweiten, Mindest-Ringsteifigkeit, längskraftschlüssige Verbindungen, grabenlose Einbauverfahren, maximal zulässige Zugkraft, DVGW, GW 320 ff, grabenlose Erneuerungsverfahren, formschlüssige Verbindungen, Schweißraupe, Einsteckenden, Einziehlänge, Rohrstrang, Baugrubenabstände, Wirtschaftlichkeit, zulässiger Bauteilbetriebsdruck PFA, Kesselformel, Mindestzugfestigkeit, Sicherheitsfaktor, Rohraußendurchmesser, Nennweitenbereich DN 80 bis DN 200, Begrenzung der Mindestwanddicken, Trinkwasserverteilungsnetze, Wanddickenklasse K 9, Nennweitenspektrum DN 40 bis DN 2000, Standardangebot, Nennweite DN 400, Druckklasse 40, Bezugsgröße, Bettungsbedingungen, Bodenbewegungen, Setzungen, Biegespannungen, Biegemomente, Belastungen, Erdlasten, Verkehrslasten, Ovalisierungen, zugfeste Verbindungen, Gussrohrindustrie, Einsparmöglichkeiten, Optimierung, Einsatzstoffe, Rohstoffe, Energie, Transportgewicht, Robustheit, Nachhaltigkeitsanforderungen, neue Normierung.
Untersuchungen an Rohren aus duktilem Gusseisen mit Zementmörtel-Umhüllung nach drei Jahrzehnten Betriebszeit
Von Wolfgang Rink
Zur Untersuchung der praktisch erreichbaren Dauerhaftigkeit von Rohren aus duktilem Gusseisen mit Zementmörtel-Umhüllung wurden an verschiedenen Stellen Probeaufgrabungen vorgenommen. Untersucht wurden u. a. Bodenaggressivität, Zustand der Außenoberfläche der Umhüllung und der Zustand der Gussrohroberfläche unter der Umhüllung. Nach drei Jahrzehnten Betriebsdauer zeigten alle Rohre einen neuwertigen Zustand, selbst unter extrem ungünstigen Bedingungen. Es bestätigte sich die seit 25 Jahren geltende Annahme einer technischen Nutzungsdauer von 100 bis 140 Jahren.
Stichwörter: Nachhaltigkeit, Qualität, Langlebigkeit, Untersuchungen, duktiles Gusseisen, Zementmörtel-Umhüllung (ZM-U), Betriebszeit, Buderus Aktiengesellschaft, Duktus Rohrsysteme Wetzlar GmbH, Lieferbedingungen, DIN 28600, DIN 30674-2, Zink-Überzug, Glasfasern, Kunstharz-Beschichtung (2-Komponenten-Epoxidharz), Bitumenbeschichtung, Wickelverfahren, Überprüfungen, Bewährung, Aufgrabungen, Leitungsabschnitte, Oberfläche der Rohre, Proben, anstehender Boden, Bettungsmaterial, DIN 50929-3, Projekte, Heilbronn, Böllinger Höfe, Wannenäckerstraße, duktile Trinkwasserrohre, DN 400, DIN 28610, Gussoberfläche, Einbaujahr, Epoxid-Haftbrücke, keine Korrosionsangriffe, Rohrumhüllung, schwach aggressiver Boden, Bewertungsziffer, Bodenklasse I, Bodenklasse Ib, Trassenbereich, Umhüllungsmaterial, Aufgrabungsstelle, Neuzustand, Sicherheit, Grundäckerstraße, DN 500, korrosionsschutzgerechte Bettung, Sandumhüllung, Nutzungsdauer, Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke ZMW, Anschluss Gladenbach, Abschnitt Lohra, DN 300, Bodenuntersuchungen, Rohrsohle, Kies, Grundwasser, vertikale Inhomogenität, seitliche Verfüllung, Rohrscheitel, aggressiver bindiger Boden, Belüftungselemente (Korrosionselemente), Einbaubedingungen, Randbedingungen, Materialeigenschaften, Betrieb, Zusammenstellung der Ergebnisse.
Auswechslung und Umlegung von Trinkwasserleitungen DN 200 bis DN 800 in Leipzig
Von Andrea Bauer und Wolfgang Rink
Seit Jahren wird in Leipzig das über 100 Jahre alte Trinkwassernetz erneuert, umgestaltet, optimiert und an die aktuellen Anforderungen angepasst. Dabei beweisen Planer und Bauausführende höchste Kompetenz, indem sie gemeinsam mit den Rohrherstellern Produkte und Verfahren weiter entwickeln und an die örtlichen Erfordernisse anpassen. Eine Sisyphusarbeit, denn der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran.
Stichwörter: Rohrleitungsauswechslung und -umlegung, DN 200 bis DN 800, Trinkwasserleitungen, Leipzig, Kreuzungsbereich, Max-Liebermann-Straße, Olbrichtstraße, unterirdischer Bauraum, Belegung, Leitungen, Kanäle, Kabel, Straßenbauarbeiten, Neuordnung, Umgestaltung, Trinkwasserleitungssysteme, Versorgungsleitungen DN 100 bis DN 400, Hauptversorgungsleitung DN 500, zentrale Wasserverteilungsanlage (WVA) “Probstheida”, Fernleitung, Hochbehälter “Schwarzer Berg”, Druckerhöhungsstation (DEST) “Möckern”, Leitungsdruck, Versorgungsgebiet, Abgangsleitungen, Versorgungsleitungsnetz, Straßenbaumaßnahme “Mittlerer Ring Nord”, Festlegung Trinkwasseranteil, Wasserwerke (Canitz, Thallwitz, Naunhof 1 + 2), Kommunale Wasserwerke Leipzig (KWL), Eigenwasser, Leitungsbestand, Leitungsverbindungen, Fließrichtungen, Einbau von Armaturen, Leitungsknoten, Planungsaufgabe, Bauablaufplan, Versorgung, Interimsleitungen, Bypässe, Mischwasserkanäle, Rechtsträger, Baufreiheit, Alter des Leitungsnetzes, DN 300, Rohrsysteme, duktiles Gusseisen, DIN EN 545, Formstücke, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindungen, reibschlüssig, BLS®, Außenschutz, Zink-Überzug, Epoxidharz-Deckbeschichtung, Zementmörtel, Einbindung, Firmen, Bauzeit, Erfahrungen, Zeitplan.
Ersatz der Wasserleitung im Körper der Bogenbrücke im Werk der Swiss Steel AG in Emmenbrücke bei Luzern
Von Roger Saner
Hauptleitungen für Prozesswasser in der Stahlindustrie mit höchsten Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit – das allein kann schon zum Albtraum eines Rohrnetzingenieurs werden. Wenn diese Hauptwasserleitung zudem in einem extrem engen, kaum zugänglichen Leitungskanal in einer architektonisch anspruchsvollen Stahlbogenbrücke untergebracht bzw. ausgetauscht werden muss, dann kommen eigentlich nur noch duktile Gussrohre infrage, die mit individuellen Baulängen auf den Zentimeter genau hergestellt werden. Lesen Sie die Geschichte einer Meisterleistung schweizerischer Präzision!
Stichwörter: Erneuerung, Wasserleitung, DN 300, Bogenbrücke, Swiss Steel AG, Emmenweid, Emmenbrücke, Stadt Luzern, Schweiz, Stahlwerk, Wasserversorgung, Produktionsprozesse, Stahlproduktion, Kühlung, Schmelz- und Gießprozesse, Stahlknüppel, Walzwerk, Brandfall, Löschwassermenge, Sprinkleranlage, Löschwasserbezug, Hydranten, Trinkwasser, Brauchwasser, Wasserversorgungsanlage, Grundwasserpumpwerke, Wassergewinnung, Förderleistungen, Pumpen, Pumpwerk, Transportleitung, Reservoir „Listrig”, Löschwasserreserve, Brauchwasserreserve, Fördermenge, Wasserverbrauch, Sicherheit, Trinkwassernetz, Hydrantenanlage, Gemeinde Emmen, Netzdruck, Notwasserversorgung, Kühlwasserkreisläufe, Stichleitung, Hauptleitungsnetz, Fluss „Kleine Emme”, Netzbereiche, Werkszufahrt, Materialtransporte, LKW-Schwerlastverkehr, Güterzüge, Belastungen, Witterungseinflüsse, Fahrbahnbelag, Fahrbahnerneuerung, Gehwegbereich, Graugussleitung, Stemmmuffen-Verbindungen, Betriebsdruck, Zubringerleitung, Brückenkörper, Betonwiderlager, Rohre, duktiles Gusseisen, Schraubmuffen-Verbindungen, Ausführungspläne, Einbausituation, trapezförmiger Werkleitungskanal, schmale Montageöffnungen, Stemmmuffenrohre, eingeschränkte Platzverhältnisse, Holzauflager, Betonfertigteil-Platten, Asphaltbelag, Sanierungs- und Unterhaltungsarbeiten, Wahl des Rohrmaterials, Standardaussparungen, Anforderungen, Außenmaße, Korrosionsschutz, Vollschutzrohr ecopur, EN 15655, EN 15189, Polyurethan (PUR), ecopur-Rohr, PUR-Umhüllung, EN 545, chemische Angriffe, mechanische Beschädigungen, Vorteil, Längenänderungen, Schwingungen, Bahntransporte, Bauausführung, Standard-Stützenraster, Brückenrand, Rohrproduktion, hydrotight-Verbindung, Rohrschellen, Fußplatten, Betonkanal, Befestigung mit Schrauben, Hilfsschalung, Spezialmörtel, Schubsicherungen, Formstücke, außenliegende Schubsicherung, Rillenschelle, längskraftschlüssig, Druckleitung, Schutz vor Frost, Glaswolle, Bitumenpappe, Rohrbauarbeiten, Werkverkehr.
Auswechslung der Verbindungsleitung Wilkau-Haßlau der Wasserwerke Zwickau GmbH
Von Thomas Mühlmann
Eine in die Jahre gekommene Stahlrohrleitung muss wegen zunehmender Schadenshäufigkeit ausgewechselt und dem gesunkenen Wasserbedarf angepasst werden. Damit wird auch die Forderung nach Sicherung der Trinkwasserversorgung von 235.000 Einwohnern im Bereich der Stadt Zwickau erfüllt. 3.080 m duktile Gussrohre DN 400 werden in drei Abschnitten in offener Bauweise direkt neben die bestehende Leitung gelegt, der vierte Abschnitt wird trassengleich ausgewechselt. Mit der zugfesten Verbindung BRS® wird die wirtschaftlich optimale Lösung gefunden.
Stichwörter: Rohrnetzauswechslung, duktile Gussrohre DN 400, Verbindungsleitung, Wilkau-Haßlau, Wasserwerke Zwickau GmbH, Rohrnetz, Versorgungsgebiet, Raum Crimmitschau, Kirchberger Raum, Einwohner, Städte, Gemeinden, Trinkwasser, Zubringerleitung, Hochbehälter (HB) “Vielau”, Einspeisung, Bürgerschachtstraße, Fallleitung HB “Hermann-Krasser-Straße”, Gegenbehälter, Rohrleitung, Planungsabschnitt, Stahlrohre DN 600, Übersichtsplan, Leitungsabschnitt, Druckverhältnisse, Rohrbrüche, Lochfraßkorrosion, hydraulische Rahmenbedingungen, Versorgungssicherheit, Finanzierungsgründe, Sanierungsleistungen, Bauabschnitte, Verbrauchsmengen, Querschnitt der Rohrleitung, Interimsleitung, Trasse, Variantenuntersuchung, Innensanierung, Neubau, Rohrmaterialien (Stahl, GGG, PEHD), Einordnung der Rohrleitung, trassengleich, parallel, Auswertung, längskraftschlüssige BRS® – Steckmuffen-Verbindungen, Verbindungsart, Angebot, Innenschutz, DIN EN 545, Zementmörtel-Auskleidung, DIN 2880, Zinküberzug, Epoxidharz-Deckbeschichtung, Baudurchführung, Bestand, Interimsversorgung, Acker- und Weideflächen, Bauleistungen, Druckstufe PN 16, Baufeldbreite, unbefestigter Bereich, Paralleleinbau, HSE-Bau GmbH, lichter Abstand, Rohrbettung, DVGW-Arbeitsblatt W 400-2, DIN EN 1610, Bettungszone Typ 1, Inbetriebnahme, DVGW-Arbeitsblatt W 346, CO2-Begasung, pH-Wert, weiche Trinkwässer, Carbonatisierung, Wasserwerk “Burkersdorf”.
Grabenlose Auswechslung von Asbestzementrohren mit Sonderrohren aus duktilem Gusseisen in Berlin
Von Lutz Rau
Nicht immer stehen strikte Regelungen einer Innovation im Wege: Oft werden AZ-Leitungen aus Furcht vor der Freisetzung von Asbestfasern durch Berstlining ausgewechselt, die Scherben bleiben für immer im Boden. In Berlin ist derartiges nicht erlaubt. Das eigens für diese Forderung entwickelte Press-/Ziehverfahren würde jedoch erweichte AZ-Rohre überfordern, Bruchstücke würden womöglich im Boden verbleiben. Unlängst wurden die AZ-Rohre mit Kunststoffrohren und Beton von innen stabilisiert und konnten mit diesem Trick restlos aus dem Boden entfernt werden.
Stichwörter:Grabenlose Auswechslung, Press-/Ziehverfahren, Nennweite DN 200, Asbestzementrohre, Sonderrohre, duktiles Gusseisen, Berlin, Abwasserentsorgung, Spezialrohre, Berliner Müggelberge, Asbestzement (AZ), Abwasserdruckleitung, Berstliningverfahren, Altrohrscherben, Deponiekosten, Bodenbeschaffenheit, Altrohrmaterial, Rohrauswechslungsverfahren, ZMU-PLUS, längskraftschlüssige BLS® – Steckmuffen-Verbindung, DVGW-Arbeitsblatt GW 322-1, Hilfsrohrverfahren, DVGW-Arbeitsblatt GW 322-2, Ausbau, Formstücke, Armaturen, Hausanschlüsse, hydraulische Pressen, Bettung, Baugrube, Wasserzusammensetzung, Festigkeit, Schubkräfte, DN 250, technische Vorgaben, BWB (Berliner Wasserbetriebe), Außenschutz, Zementmörtel-Umhüllung, vollzylindrischer Außendurchmesser, Neurohre, Baufirma Josef Pfaffinger GmbH, Sondervorschlag, Einbautechnik, Verkehrsfluss, Umweltbelange, Arbeitssicherheit, Maschinen- und Montagebaugruben, Baugrubenabstand, kreuzende Leitungen, offene Leitungsabschnitte, Kunststoffrohre, Abstandshalter, Zuggestänge, Ringraum, Innenwand, Außenwand, Spezialmörtel, Stabilisierungs- und Stützfunktion, Altrohr, Pressvorgang, Spaltkegel, Sicherheitsbestimmungen, Zwischenlagerung, geeignete Deponie, Wassernebel, Asbestfaser, Mantelraum, Berstvorgang, Schutzsack, Berstkopf, Wasser-Sprühnebel, AZ-Partikel, Zementfüllung, Zwischenraum, Baufortschritt, schneller Einbau, Zugkräfte, Zugvorgang, AZ-Altscherben, nachhaltiger Rohrleitungsbau.
Mit Spezialrohren aus duktilem Gusseisen durch die Berliner Müggelberge
Von Olaf Brucki und Lutz Rau
Eine Abwasserdruckleitung in einer Trinkwasserschutzzone durch Neulegung zu ersetzen, dies in einem stark frequentierten großstädtischen Naherholungsgebiet zwischen Wald und See – hier sind hohe Anforderungen an Technik und Logistik vorprogrammiert. Mit einem in Berlin entwickelten Verfahren zur grabenlosen Neulegung mit Hilfsrohren und Pilotbohrung wurden duktile Gussrohre mit äußerlich zylindrischer Kontur, hergestellt durch eine extra dicke Zementmörtel-Umhüllung, eingebaut. Rohre und Einbauverfahren sind typische Weiterentwicklungen, wie sie in gemeinsamer Arbeit von Auftraggeber, Auftragnehmer und Rohrhersteller zum Wohle aller entstehen.
Stichwörter: Grabenlose Neulegung, DN 250, grabenlose Erneuerung, schwieriges Gelände, Spezialrohre, duktiles Gusseisen, Berliner Müggelberge, Naherholungsgebiet, Müggelsee, Berlin-Köpenick, Trinkwassereinzugsgebiet, Hauptstadt Berlin, Abwasserentsorgung, Berliner Wasserbetriebe (BWB), Müggelheimer Damm, Abwasserdruckleitung, Firmengruppe Max Bögl, ARGE “Müggelheimer Damm”, grabenlose Einbauverfahren, Abwasserdruckrohrleitung, Bauzeit, Neubau, Ortsteil Müggelheim, Abwasserpumpwerk Köpenick, Baustelleneinrichtung, duktile Gussrohrleitung, Randbereich, Hauptverkehrsstraße, Wald, Baum- und Wurzelbestand, Trasse, Auflagen, offene Bauabschnitte, Hilfsrohrverfahren, gesteuerte Pilotbohrung, DVGW-Arbeitsblatt GW 322-2, ZMU-PLUS – Rohre, Landschaft, Natur, Störungen, Verkehrsfluss, Verkehrsführung, sibirische Temperaturen, Bauaktivitäten, Trassenfreiheit, Umlegung von Leitungen, Anlegen von Baugruben, Sandschurrepfad, Restaurant “Müggelsee Terrassen Rübezahl”, DVGW-Arbeitsblatt GW 301, Gruppe GN 1, Maschinen- und Montagebaugruben, Stahlrohre (Hilfsrohre), Bohrkopf, Förderschnecken, Stahlschutzrohre, gebohrter Kanal, Bohrung, Überschnitt, Erdstoff, Aufweitkopf (Hole Opener), außen zylindrische Gussrohre, längskraftschlüssige Verbindungen, Reibungskräfte, ZMU-PLUS – Rohre, längskraftschlüssige BLS® – Steckmuffen-Verbindungen, geschlossener Spalt, Trassenabschnitte, Forst, Biotope, Verkehrswege, Innovationen, Neuausrichtung, Einsatzbedingungen, Rohrauswechslungsverfahren, grobkörnige und rollige Böden, BLS®-Schubsicherung, Muffenaußenkontur, Zementmörtel, zylindrische Kontur, ZM-Umhüllung, DIN 15542, Schichtdicke der Umhüllung, Plus-Toleranzen, BLS®-Riegel, Muffenstirn, Spitzende, flexibles Material, Spezialklebeband, reibungslose Abwicklung, DIN EN 598, Wanddickenklasse K 9, Zubehörteile für Schubsicherungen, Muffenspalt, logistische Anforderungen, Bauablaufpläne, Doppelleitung DN 250 , Bogenbereich, pünktliche Lieferungen, Verkehrssicherung, Anschlüsse, Übergabebauwerke.
Horizontales Spülbohrverfahren mit duktilen Gussrohren DN 900 im Einzelrohreinzug in Belgien
Von Steffen Ertelt
Belgien und die Niederlande sind Pioniere beim Einbau duktiler Gussrohre im Horizontalspülbohrverfahren. Hier wurde auch die Technik perfektioniert, bei der auf kleinster Fläche der Rohrstrang während des Einzugs aus Einzelrohren montiert wird. 342 m DN 900 direkt neben einer wichtigen Wasserstraße, das wäre in offener Bauweise nur mit aufwändiger Wasserhaltung möglich gewesen. In Belgien schafft man das weitaus günstiger mit dem HDD-Verfahren mit duktilen Gussrohren.
Stichwörter: Horizontales Spühlbohrverfahren, DN 900, duktile Gussrohre, Einzelrohreinzug, Belgien, Bebauung, Straßen, Trassenführungen, Austausch, Neuerrichtung, Rohrleitungssysteme, offene Bauweise, grabenlose Einbauverfahren, Maschinentechnik, längskraftschlüssige Verbindungen, formschlüssige BLS® / VRS®-T – Steckmuffen-Verbindung, Abwinkelung, Rohrmuffen, Kurvenradien, Einsteckende, Schweißraupe, metallische Verriegelungssegmente, Sicherungskammer, HDD-Verfahren, Horizontal Directional Drilling, Zementmörtel-Umhüllung, DIN EN 15542, Rohraußenschutz, Schubsicherungsvorkammer, Riegel, Verriegelungssegmente, Einschub, Muffenfenster, Muffenstirn, axiale Zugkräfte, Innendruck, grabenloses Einziehverfahren, Fixierungsschelle, TYTON®-Dichtung, vormontierter Rohrleitungsstrang, Einzelrohrmontage, Einzugslänge, zulässige Zugkraft, DVGW-Arbeitsblatt GW 321, Duktus Handbuch, Typ-Prüfungen, Innendruckversuche, Produktnorm EN 545, Nennweiten, Abwinkelbarkeiten, Bauteilbetriebsdruck PFA, Berechnungsgrundlage, Wanddickenklasse K 9 und K 10, geradliniger Trassenverlauf, Hochdruckriegel, Trinkwasserleitung, Pidpa, flämischer Wasserversorger, Rohrleitungsnetz, Gemeinde Grobbendonk (Belgien), Albert-Kanal, Wasserstraße, Stadt Lüttich, Stadt Antwerpen, Brückenneubau, Rohrleitungsumlegung, Wasserhaltung, DN 600, Stadt Gent, Bohrung, Bohranlage, Bohrkanal, Aufweitköpfe, Montagerampe, Zugkopf, Kraftmesseinrichtung, Zuggestänge, Barrelreamer, Rohrumfang, Stahl, Rohreinzug, Schrumpfmaterial, Blechkegel, Schrumpfmanschette, wirtschaftliche und kostensparende Bauweise.
Klagenfurt erneuert Wasserleitungen mit dem Berstlining-Verfahren
Von Stefan Koncilia
Das Trinkwassernetz in Klagenfurt kommt in die Jahre, in einigen Straßenzügen treten vermehrt Rohrbrüche auf. Betroffen sind Grauguss- und PVC-Rohre. Das Erneuerungsverfahren und der Werkstoff der neuen Rohre werden unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit ausgewählt: ökonomisch (= geringste Kosten), ökologisch (= Reduktion von Abgas, Lärm und Staub) durch optimale Kombination von Einbauverfahren und Werkstoff und sozial durch Minimierung der Belastung von Anrainern (= kürzest mögliche Bauzeit). Erneuerung durch Berstlining mit duktilen Gussrohren steht für diese Strategie.
Stichwörter: Berstlining DN 100, Klagenfurt, Wasserleitungen, Berstlining-Verfahren, Alters- und Materialstruktur, Trinkwassernetz, Stadtgebiet, Rohrbrüche, Graugussleitungen, PVC-Leitungen, Erneuerung, Glanfurtgasse, PVC DN 80, Hausanschlüsse, Länge, Krassnigstraße, GG DN 100, Toni Strugger Weg, Planungsphase, Stadtwerke Klagenfurt AG, hydraulische Berechnung, Mindestdimension, Straßenzüge, Kostenaspekte, Verkehrssituation, umwelttechnische Belange, Entscheidungskriterien, Art der Bauausführung, Rohrsanierungsspeziallist SWIETELSKY-FABER, wirtschaftliche Erneuerungsmethode, Bodenbeschaffenheit, Sondierungsgrabungen, Schotterboden, Bodenklasse, mechanische Beanspruchungen, Auswahl des Rohrmaterials, stumpfgeschweißte PE-Rohre, Schutzmantel, duktile Gussrohre, längskraftschlüssige BLS® / VRS®-T – Schub- und Zugsicherung, Vergleichsberechnungen, zulässige Zugbeanspruchung, Berstmaßnahmen, geringer Platzbedarf, Rohreinbau, EN 545, Klasse K 9, Zementmörtel-Auskleidung (ZM-A), Zementmörtel-Umhüllung (ZM-U), Muffenbereiche, Blechkonen, Riegel, Hochdruckriegel, zulässige Zugkraft, formschlüssige Steckmuffen-Verbindung, Berstanlage 400 G, Altrohrmaterialien, AZ, St, GGG, PE, Steinzeug, Beton, hydraulische Zugeinheit, Gestänge, Schneid- und Aufweitkopf, Altrohr, Bruchstücke, Erdreich, Querschnitt, DVGW-Merkblatt GW 323, Baugruben, Maschinen- und Rohreinbaugruben, Altbestandsleitung, TV-Inspektionseinheit, Trassenverlauf, Planunterlagen, Rohrreinigung, statische Berstverfahren, Fa. TRACTO TECHNIK, Gesamtzugkräfte, Baugrubengröße, Rollenmesser, Aufweitkonus, Aufweitung, Rückfederung, Außendurchmesser, Einziehvorgang, Zugkraftprotokoll, elektronischer Datenlogger, Einziehvorgang, Maschinenführer, Protokolle, zulässige Beanspruchung, kurze Einbauzeiten, Einbauleistung, offener Graben, Gesamtstrecke, LKW-Fahrten, Stadtgebiet, Lärm- und Staubbelastung, Nachbetrachtung, Gesamtbauzeit, Kostenreduktion, Umwelt, Nachhaltigkeit.
Einbau einer duktilen Gussrohrleitung DN 200 im Berstlining-Verfahren – Bauvorhaben “Ithbörde” im Weserbergland
Von Bernd Richter und Karl-Wilhelm Römer
Das Berstlining ist ein bewährtes Verfahren zur grabenlosen Erneuerung von Rohrleitungen aus spröden – und inzwischen auch aus duktilen – Werkstoffen. Ein konischer Verdrängungskörper am Kopf der neuen Leitung wird durch die alte Leitung gezogen und sprengt sie auf. Die neue Leitung ist zum Schluss im Boden von den radial verdrängten Altrohrscherben umgeben. Damit wird klar, dass die neuen Rohre extrem robust gegenüber den Zugkräften und ebenso beständig gegenüber den scharfen Kanten der Altrohrscherben sein müssen, an denen sie entlang gezogen werden. Duktile Gussrohre mit Zementmörtel-Umhüllung und BLS®-Schubsicherung sind eine ideale Kombination für diesen harten Job!
Stichwörter: Berstlining DN 200, duktile Gussrohrleitung, Berstlining-Verfahren, Bauvorhaben “Ithbörde”, Weserbergland, Firma KURT Kanal- und Rohrtechnik GmbH, Chemnitz, Leitungserneuerung, Trinkwassertransportleitung, Rohrnetzerneuerung, PE-HD – Rohre, Graugussrohre, offene Bauweise, Zementmörtel-Umhüllung, DIN EN 15542, duktiles Gusseisen, Zementmörtel-Auskleidung, Zink-Überzug, DIN EN 545, Rohrmaterial, längskraftschlüssige BLS® – Steckmuffen-Verbindung, Außenschutz, Festigkeit, Schutzwirkung, Zinkauflage, Verletzung, Eisen, diffusionsdichtes Rohr, Teermantel, Sicherheitsreserven, Belastungen, grabenlose Einbauverfahren, Längsriefen, Punktlagerung, Betriebssicherheit, Nutzungsdauer, Kunststoff, Wirtschaftsweg, Rohrleitungstrasse, Rohrbunde, statisches Berstlining, hydraulische Berstlafette, Neurohr, Zielbaugrube, Gestänge, Altleitung, Startbaugrube, Berstkopf, Altrohr, Gummimanschette, Blechkonus, Rohrlagerung, Zugkräfte, Einzug, DVGW-Merkblatt GW 323, zulässige Kräfte, Haltung, Einzellängen, Leitungsenden, Zwischenbaugruben, Richtungsänderungen, Formstückprogramm, Bauzeit, landwirtschaftliche Flächen, Oberflächenwiederherstellung, Erntetätigkeit, Berstanlage, Hydraulikaggregat, Steuerung, Montagegrube, Kostenrahmen.
Brandschutz von fünf Getreidemühlenkomplexen in Turkmenistan
Von Claudia Mair
Duktile Guss-Rohrsysteme haben sich seit langem als sichere und zuverlässige Feuerlöschausrüstung in Straßen- und Bahntunneln sowie in Industrieanlagen bewährt. Wenn nun in nachsowjetischen Zeiten die Getreidemühlen im von Erdbeben gefährdeten Turkmenistan mit europäischen Feuerlöscheinrichtungen aus duktilen Guss-Rohrsystemen geschützt werden, dann ist dies ein Beweis für ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Stichwörter: Feuerlöschleitungen, Turkmenistan, DN 80 bis DN 300, Brandschutz, Getreidemühlenkomplexe, duktile Gussrohre, duktile Formstücke, Zubehör, Österreich, schwieriger Transport, Binnenstaat, Lage, Entwicklung, Zentralasien, Kaspisches Meer, Iran, Afghanistan, Usbekistan, Kasachstan, Provinzen, Ahal welaýaty, Balkan welaýaty, Dasoguz welaýaty, Lebap welaýaty, Mary welaýaty, Landwirtschaft, Importe, Exporte, Baumwolle, Früchte (Wein), Weizen, Staatsfläche, Agrarfläche, Bewässerungsprojekte, Sowjetunion, Karakumkanal, Amurdaja, Aralsee, Bewässerungsgebiete, Leichtindustrie, Textilindustrie, Nahrungsgüterproduktion, Ölgeschäft, Gasgeschäft, Russland, China, europäische Partner, UNIONMATEX, Weizenmühlen, Textilfabrik, Industrialisierung, Modernisierung, Investitionsgebiete, Petrochemie, Bauindustrie, Ausschreibungsbedingungen, Hauptausrüstungen, Anlagenhersteller, Deutschland, Schweiz, Qualität, Langlebigkeit, Guss-Rohrsysteme, Mehlschicht, Mehlstaubexplosion, Brandschutzsystem, Fa. Total Walther GmbH, Backshop, Hauptstadt Ashgabat, Ruhabat, Serdar, Erdleitung, Außenhydranten, GOST-Standard, russische Norm, Unterflurhydranten, Hydrantensystem, Wasserversorgung, Erdleitungsring, DN 80, DN 100, DN 150, ISO 2531, EN 545, Mindesttiefe, Rohrleitungsdurchmesser, Stichleitungen, Innenhydranten, Gebäude, Feuerwehr, Brandbekämpfung, Montage, Streckenschieber, Bodenbeschaffenheit, Erdbebenzone, Mercalli, BLS® / VRS®-T – Steckmuffen-Verbindung, längskraftschlüssige Schub- und Zugsicherung, Nennweiten DN, Rohrlängen, FM-Zulassung, DN 500, Sicherheit, Erdbebengebiet, Abwinkelbarkeit, Sicherheitsfaktor, Löschwasserleitungen, Löschwasser, Sicherheitsreserven, Innendruck, Druckstöße, Feuerlöschsysteme, Flughäfen, Eisenbahntunnel, Autobahntunnel, Industrieanlagen, technische Vorteile, zulässige Betriebsdrücke, Rohrwand, Verbindungssystem, hitzebeständiges unbrennbares Rohrleitungsmaterial, Feuerbeständigkeit, ökologische Vorteile, Recyclingmaterial, Auskleidung, Zement, Sand, Trinkwasser, wirtschaftliche Vorteile, Einbaugeschwindigkeit, Baulänge, kein Schweißen, Lebensdauer, Umhüllung, Turkmenabat, Dasoguz, Mary, Backwaren, Pasta, Störung, Brand, Produktionsanlagen, Wirtschaftlichkeit, Sicherheitsausrüstung.
Wasserversorgung für den Ausbau des Flughafens Frankfurt am Main
Von Jolanda Rosenberg und Heinz-Jörg Weimer
Fraport, der größte deutsche Flughafen, wird ein drittes Terminal erhalten. Die Infrastruktur mit höchstem Standard an Funktionalität und Zuverlässigkeit wird auf lange Zeit Weltmaßstäbe setzen. Allein für die Wasserversorgung – Trinkwasser, Brauchwasser, Löschwasser – werden etwa 9.000 m duktile Gussrohre im Nennweitenbereich DN 150 bis DN 300 eingebaut. Die Planungsverantwortlichen von Fraport kennen seit Jahrzehnten die hohe Verfügbarkeit von Versorgungsnetzen aus duktilem Gusseisen aus eigener Erfahrung, daher kam für sie kein anderes Rohrmaterial in Betracht.
Stichwörter: Wasserversorgung, DN 150 bis Nennweite DN 300, Ausbau, Flughafen Frankfurt am Main, US-Airbase, Vorfelder, Terminal 3, Planfeststellungsbeschluss, Gebäudepositionen, Infrastruktur, Flugzeugabfertigung, elektro- und nachrichtentechnische Leerrohrtrassen, Schächte, Brauch- und Trinkwasserleitungen, Hydranten, Regenwassersammler, Hydrantenbetankungssystem, Vorfeldflächen, Betonbauweise, Rollbahnen, Asphaltbauweise, Löschwasserversorgung, Bedarf, Bauabschnitte, duktile Gussrohre, Löschwasserversorgungssystem, DN 250, Anschlüsse, Bestand, Gewährleistung, Versorgungssicherheit, Bauphase, Trinkwasserringleitung, Hauptgebäude, mobile Betonmischanlage, Abzweig, Hydrantenanschluss, Stichleitung, Unterflurhydrant, Netzdruck, äußere Belastungen, Wanddickenklasse K 9, BRS®-Schubsicherung, Rohraußenschutz, Zinküberzug, Deckbeschichtung, DIN EN 545, DIN 30674-3, grüne Brauchwasserrohre, blaue Trinkwasserrohre, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Reparaturmaßnahmen, Ausbaumaßnahmen, höchste Qualität.
Neubau von Triebwasserleitungen für Kleinwasserkraftwerke
Von Andreas Moser
Die vermehrte Erzeugung erneuerbarer Energie zur Reduktion der CO2-Emissionen ist das Ziel vieler Europäischer Regierungen. Die mit diesem Ziel verbundene Einspeisevergütung gibt dem Bau von Kleinwasserkraftanlagen deutliche Impulse. Die bei diesen Anlagen erforderlichen Triebwasserleitungen sind eine neue Domäne duktiler Guss-Rohrsysteme. Seit Jahren nimmt ihr Einsatz auf diesem Gebiet zu. Vier Projekte zeigen die Bandbreite des Einsatzbereiches auf.
Stichwörter: Triebwasserleitungen, DN 300, DN 1000, duktile Guss-Rohrsysteme, hochalpines Gelände, Neubau, Kleinwasserkraftwerke, Turbinenleitungen, hohe Betriebsdrücke, duktile Gussrohre, Werkstoff, Anforderungen, Funktionalität, Sicherheit, Systemkomponenten, Einbau, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, Schweißen, Schweißnaht, Zeitersparnis, Formstückprogramm, Anschlusssituation, Armaturenschächte, Abwinkelbarkeit, Formstücke, Montagezeiten, Richtungsänderungen, Druckstöße, Klappen, Schließzeitenfehler, Betonwiderlager, Baugrund, Beschichtungssysteme, Korrosionsschutz, Praxisbeispiele, Leistungsfähigkeit, Nennweitenspektrum, Bauherr, Kraftwerk Vernagtsee, Südtirol, Energie Schnals GmbH, Schnals, Italien, Ingenieur Team Pohl, Kastellbell-Tschars, Baufirma, Marx AG, Schlanders, Bauzeit, duktile Druckrohre DN 500, DN 700, DN 800, Wanddickenklasse, K 9, K 12, Leitungslänge, Höhendifferenz, Wasserfassungen, Triebwasser, Staubehälter, Fassungsvermögen, Wasserdargebot, Staubehälterunterkante, Entleerungsleitung, DN 800, Krafthaus, ph-Wert, Tonerdezementmörtel, DIN 2880, Rohrbrücke, Bauzeitenfenster, Baumaschinen, Seehöhe, Halteschellen, Kraftwerk Dorferbach, Osttirol, TIWAG, TIWAG Hydro-Engineering, Alpine Mayreder, Lienz, Zementmörtel-Auskleidung, K 18, Prüfdruck, X-Stück, Leitungsende, Taurus-Lokomotiven, Turbinenanschlussflansch, Kraftwerk Furkelbach, Gemeinde Trafoi, Dipl.-Ing. Hochschwarzer, Plöstl GmbH, Partschings, DN 400, K 14, Rohrtrasse, Sprengvortrieb, Standseilbahn, Einbauort, unwegsames Gelände, steilste Teilstücke, Neigung, Rohreinbau, Transport, Steilhang, Kraftwerk Holzerbach, Konsortialgesellschaft Prettau, Exact-Ingenieure, Brixen, Brunner und Leiter GmbH, Weissenstein, Leitungsabgänge, Wasserlauf, Wasserrechte, Stromerzeugung, Beregnungsleitungen, Feuerschutzeinrichtungen, Hydrantenanschlüsse, Messeinrichtungen, Technische Daten, Aushub, schmale Gräben, Wiederverwendbarkeit , Aushubmaterial, Muffen-Verbindungen, Schlechtwetter, Rekultivierung, Festigkeitseigenschaften, zug- und schubgesicherte Steckmuffen-Verbindung, störungsfreier Betrieb, Kraftwerksleitungen, technisch sicher, wirtschaftliche und nachhaltige Werkstoffvariante.
Was gibt es Neues bei den duktilen Guss-Rohrsystemen?
Von Jürgen Rammelsberg
Im April 2010 waren die Hochschullehrer des Wasserfachs, der Versorgungstechnik und des Bauwesens in der Lausitz zu Gast bei der Fachgemeinschaft, um das Neueste bei den duktilen Guss-Rohrsystemen zu erfahren. Die Lausitz war gewählt worden, weil dort die Keulahütte in Krauschwitz, eine der ältesten Gießereien Deutschlands, zur Betriebsbesichtigung eingeladen hatte. Gleichzeitig konnten die Gäste eine der größten Landschaftsumgestaltungen erleben, nämlich die Verwandlung des Lausitzer Braunkohlereviers zu einer modernen Siedlungs- und Freizeitlandschaft am Wasser.
Stichwörter: Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR®) e. V. / European Association for Ductile Iron Pipe Systems • EADIPS®, Hochschullehrertagung 2010, Großräschen, Neues, duktile Guss-Rohrsysteme, Fördergemeinschaft zur Information der Hochschullehrer für das Bauwesen (FIHB) e. V., Industrieverbände, Fachhochschulen, Universitäten, Lausitz, Seehotel Großräschen, Prof. Dr. Rolf Kuhn, IBA (Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land 2000-2010 GmbH), Fachvorträge, Tagungsprogramm, Exkursionen, Werksbesichtigung, Keulahütte GmbH, Krauschwitz, Lausitzer Braunkohlerevier, Eisenhammer Keula, Eisengießerei, Produkte, Wasserwirtschaft, Kundenguss, Maschinen- und Fahrzeugbau, Tagungsteilnehmer, Gießereiproduktion, Grube “Ilse”, Brikettfabrik “Victoria”, Ziegelei, Tagebau, Flutung, Tagebaugrube, Ilse-See, IBA-Terrassen, Seebrücke, IBA-Auftaktgebiet Großräschen-Süd, IBA Fürst-Pückler-Land GmbH, Landschaftsumbau, Braunkohlebergbau, Industrielandschaft, Städtedreieck “Senftenberg, Hoyerswerda und Spremberg”, Seenlandschaft, Seeterrassen, Braunkohletagebau Welzow-Süd, schwimmende Häuser Geierswalde, Landmarke Lausitzer Seenland, schiffbare Kanäle, Tourismus, Marinas, Häfen, Wassersport, Freizeit, Aussichtsplattform, natur-rostiger Cortene-Stahl, Kraftwerke “Boxberg, Schwarze Pumpe und Jänschwalde”, Energiegewinnung, Energielandschaft Welzow, Biomasseanbau und Biomasseverwertung, Windenergieanlagen, Solarpaneele, Entvölkerung, Bauingenieure, Wasserbauer, Rohre, Formstücke, Armaturen, Ulrich Päßler, Prof. Dr.-Ing. Prof. h. c. Wolfgang Krings, Udo Müller, Entwicklungen, Konstruktionswerkstoff, Sphäroguss-Gussstücke, Optimierungsteilschritte, mikroligierter Werkstoff, Fahrzeugbau, Wanddicken, Ermüdungsfestigkeit, Silizium, Kugelgraphit, Gehäusematerial von Armaturen, Tieftemperatureinsatz, Eisenbahnachslager, Computertechnik, 3-D-Konstruktion, rapid-prototyping, Erstarrungssimulation, Entwicklungszeiten, Hydranten, Schieber, Klappen, Rückflussverhinderer, Hausanschlussarmaturen, René Pehlke, Produktentwicklung, Hydrant für Fußballstadien, Korrosionsschutzsysteme, Wirkungsweisen, Einsatzbereiche, Uni. Prof. DI Dr. Paul Linhardt, TU Wien, Vulkanaschewolke, Ewald Titze, Dr. Norbert Klein, Beschichtungen, stoffliche Eigenschaft, Schichtdicke, Erdboden, metallischer Rohrwerkstoff, Korrosionsreaktion, elektrisch trennen, aktive synergetische Beschichtung, Potenzialunterschied, Zink, Eisen, Bodenelektrolyt, Reaktionsprodukte, Deckschicht, Eisenkorrosion, Produktnorm, Außenschutz, Innenschutz, Inbetriebnahme, Auskleidungen, Zementmörtel, anorganische Basis, Trinkwasser, Reinigung, Spülung, Desinfektion, Druckprüfung, Luft-Impuls-Verfahren, Spülabschnitt, komprimierte Luft, Netzruhedruck, Luftblasen, Wasserstrom, Wasserblöcke, Luftblöcke, turbulente Strömung, Ablagerungen, Wasserbedarf, Spülgeschwindigkeit, Rohrnetzbetreiber, Zweckverband Fernwasser Südsachsen, Verbundleitung, DN 1200, Stahlrohre, Zementmörtel-Auskleidung, Bypass, Wasserversorgung, Sanierungsarbeiten, Wolfgang Rink, Anwendungstechnik Duktus Rohrsysteme Wetzlar GmbH, DN 600, Kanthölzer, Bypassleitung, Sanierung, Stahlrohrleitung, Interimsleitung, Wasserdruck, Abnutzungserscheinungen, wirtschaftlicher Einsatz, Transportwasserleitung, DN 500, Sonnenbergtunnel, Luzern, Roger Saner, vonRoll hydro (suisse) ag, Flugannullierung, Michael Schulz, Geschäftsführer, vonRoll hydro (deutschland) gmbh, Prenzlau, Produktpalette, Polyurethan-Auskleidung, EN 15655, Polyurethan-Umhüllung, EN 15189, Wirbelsinterverfahren, Epoxidharz, GSK-Richtlinien (GSK – Gütegemeinschaft Schwerer Korrosionsschutz von Armaturen und Formstücken durch Pulverbeschichtung e. V.), Absperrklappen, Rückschlagklappen, Anbohrschellen, Einbaugarnitur, Zubehör, Veranstaltung.