Grenzüberschreitende Wasserversorgung
Gegenseitige Absicherung einer grenzüberschreitenden Trinkwasserversorgung
Der Raum Wien (A), Györ (HU), Bratislava (SK), Sopron (HU) und Eisenstadt (A) entwickelt sich gesellschaftlich, wirtschaftlich und touristisch sehr dynamisch. Zur gegenseitigen Absicherung der Wasserversorgung haben der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland, der Wasserverband Mittleres Burgenland und die Stadt Sopron mit dem Soproner Wasserwerk das grenzüberschreitende EU-Projekt Aqua Burgenland Sopron entwickelt, das die Versorgung von rund 300.000 Menschen sicherstellt.
Mit dem Spatenstich am 06.11.2014 für den Bau des etwa 10 km langen Abschnitts der Transportleitung von Neudörfl (A) nach Rohr-bach (bei Mattersburg (A)) wurde das Projekt gestartet. Die Arbeiten werden von den Firmen STRABAG AG (St. Martin) und TEERAG-ASDAG Aktiengesellschaft (Parndorf) als „ARGE AQUA Burgenland Sopron“ ausgeführt. Die Gesamtbaukosten werden rd. 17 Millionen Euro betragen.
Zum Einsatz kommen duktile Gussrohre der TRM Tiroler Rohre GmbH mit Zementmörtel- oder Pur- Longlife-Umhüllungen und einer Zementmörtel-Auskleidung im Nennweitenbereich DN 250 bis DN 500 sowie Steckmuffen-Verbindungen der Typen VRS®-T und TYTON®. Das grenzüberschreitende Projekt wird auf österreichischer Seite finanziell mit Mitteln der Europäischen Union über die Europäische Investitionsbank unterstützt. Die Fertigstellung dieses Projektabschnittes ist für Ende 2017 geplant.