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Jahresheft 44 – 2010

Themen, Autoren, Schnellübersicht, Stichworte (Detailansicht)

Verbindungssammler im Altbergbaugebiet der Gemeinde Deuben im Burgenlandkreis
Von Heiko Schiemann und Hendrik Kahnt

Instabile Böden, Bergsenkungsgebiete, Erdbebenzonen, das sind Randbedingungen, unter welchen sich duktile Gussrohre seit Langem bewährt haben, so auch beim Bau eines Abwasserkanals im Burgenlandkreis. Die einzige mögliche Trasse für einen Freispiegelkanal führt durch kleine Senkungströge, die mit zugfest ausgerüsteten Rohren DN 250 überbrückt wurden. Selbst die Schächte sind zugfest ausgeführt. Für diese schwierigen Randbedingungen ist die wirtschaftlichste Lösung die mit duktilen Gussrohren.

Stichwörter: Verbindungssammler, Altbergbaugebiet, Gemeinde Deuben, Burgenlandkreis, Ortsteil Naundorf – Wildschütz – Nödlitz, Tage- und Tiefbau, Braunkohle, Teufen, Schmutzwasserkanalisation, laufende Kosten, Kanaltrassen, Freispiegelkanal, Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt, Bergbauamt, Tiefbaustrecken, Grube Emilie, Grundwasserstände, Tagesbrüche, Wahl des Rohrmaterials, hohe Längsstabilität, Bruchgefahr, Steinzeug-Rohre, PVC-Rohre, KG-Rohre, PE-Rohre, statische Anforderungen, duktile Gussrohre DN 200 und DN 250, duktiles Gusseisen, statische Berechnungen, Standsicherheitsnachweis, Träger auf zwei Stützen, eingespannter Kragarm, Setzungen, schubsichere BLS® – Steckmuffen-Verbindungen, resultierende Längskräfte, Baugrund, DIN EN 598, TYTON® – Steckmuffen-Verbindungen, DIN 28603, Zementmörtel-Auskleidung, Zinküberzug, Epoxidharz-Deckbeschichtung, Bergsenkungsgebiet, Wanddickenklasse K 9, längskraftschlüssig, Betonschachtunterteil, zugfestes VRS-Schachtanschlussstück, Hausanschlussleitungen, MMB-Stücke, Sicherung Baugrubenwände, Wasserhaltung, Gleitschienenverbau, Drainageleitungen, offene Bauweise, Bodenwasser, Braunkohleeinlagerungen, Rohrgraben, Grabensohle, Abwinkelbarkeit, Drainagewirkung, Querriegel aus Beton, bindiges Material, Eckdaten, Baukosten, schwierige Randbedingungen, Bauüberwachung, Rechnungskontrolle, Preis pro Meter Rohr, Meterpreis, Baugrundprobleme, duktiles Guss-Rohrsystem, wirtschaftlicher Erfolg.


Begehbarer Abwasserviadukt „Gämpi” – Abwasserleitung aus duktilen Gussrohren DN 400 mit Polyurethan-Auskleidung

Von Urs Lang

Der Abwassersammler DN 400 einer Schweizer Berggemeinde überquert einen Taleinschnitt auf einer Rohrbrücke. Nach 50 Jahren muss beides erneuert werden, wobei die Gründung des Viadukts an eine bodenmechanisch stabilere Stelle verlegt wird. Während der Erneuerung muss die alte Leitung in Betrieb bleiben, für den Umschluss steht nur eine Stunde zur Verfügung. Wegen der schlechten Zugänglichkeit der Baustelle muss alles Material mit dem Transporthubschrauber herangeschafft werden. Duktile Gussrohre mit zugfesten Verbindungen und PUR-Auskleidung stellen ihre Eignung für derartig schwierige Projekte unter Beweis.

Stichwörter: Abwasserviadukt, Abwasserleitung, duktile Gussrohre DN 400, Polyurethan-Auskleidung, Abwasserhauptsammler, Faserzementrohre DN 400, Hanglage, Würzenbach, Gemeinde Adligenswil, alter Viadukt, Erosion, Hangrutsch, Sanierungsprojekt, Variantenstudium, Sicherheit, Schutz, Zugänglichkeit, Gründung, Rutschhang, Begehbarkeit, Unterhaltsarbeiten, geringes Längsgefälle, destabilisierte und abgerutschte Fundamente, Gefälle, Kontrollschacht, Gesamtlänge, Breite, Höhe, Geländeoberkante, Grundriss, Zwischenabstützungen, Konstruktionsmaße Viadukt, Stahlkonstruktion, Längsträger, Querträger, Abdeckung mit Gitterrosten, Widerlager, Gletschergeröll, Moräne, Bachufer, Störsteine, Strömungsprofil, Wursteine, Blocksteine, verzinkter Stahl, schwieriges und unwegsames Gelände, Transport, Helikopter, Kanalisationsleitung, Baumschlag, Querschnittszeichnung Viadukt, Werkstoffwahl, duktiler Abwasserkanal, hohe Schleppkraft, kleinster Reibungswiderstand, hohe Festigkeitseigenschaften, Werkstoff duktiles Gusseisen, geringes Gewicht, Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, schnelle und sichere Verbindungstechnik, PUR-Auskleidung, hydrotight-Schubsicherung, Ausführungsphase, Betonfundamente, Rohrmontage, Transporthubschrauber, Verschiebung des Viadukts, Montagezeit, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindungen, 30°-Bogen, Zwischenlager, außen liegende Schubsicherung hydrotight, geopur-Rohr, Inbetriebnahme.


Kanalgussrohre auch in großen Dimensionen: Neuordnung der Mischwasserkanalisation in der Kerngemeinde Willingen/Upland

Von Ingolf Bittermann und Karl-Wilhelm Römer

Wenn in den schmalen Straßen gebirgiger Gemeinden mit alten Bauwerken die Erneuerung der Abwasserkanäle erforderlich wird, dann schlägt oft die Stunde des duktilen Kanalrohrs. So auch in Willingen (Upland): Hier trafen gleich viele Erschwernisse zusammen, wie geringe Überdeckung, Vergrößerung des Querschnitts, vorhandene Versorgungsleitungen, Kabel und Bebauung, Aufrechterhaltung der Vorflut und der Zugänglichkeit von Geschäften und Anliegern. Die Lösung dieser Aufgabe gelang nur mit dem duktilen Kanalrohr, und das sogar noch vier Wochen schneller als geplant.

Stichwörter: Sanierung, Kanalgussrohre, große Dimensionen, Mischwasserkanalisation, Kerngemeinde Willingen/Upland, Westerwald, Rothaargebirge, FIS-Weltcub-Skispringen, Mountainbike-Festival, Alphornmesse, Abwässer, Kläranlage, Sanierungsanforderungen, Um- und Neubau von Abwasseranlagen, Schwalefelder Straße, Gesamtsanierung, Abwassernetz, hydrodynamische Berechnung, Rohrdurchmesser, Überstau- und Überflutungshäufigkeiten, Regenüberlaufbauwerk, hydraulische Bemessungswerte, Regeln der Technik, felsiger Untergrund, konventionelle Bauweise, Ingenieurbüro Oppermann GmbH, Vorfluter Itterbach, Hauptsammler, Anlieger- und Zulieferverkehr, Bauausführungslageplan, Abbruch, Neubau, Regenentlastungsanlage, Gewölbepfeiler, Ständerhaus, Rohrquerschnitt DN 1400, Kabelnetz, Gasleitung, geringe Erdüberdeckung, Entlastungskanal, Betonrahmen-Rechteckkanal, Platzmangel, duktile Gussrohre DN 500, DIN EN 598, Innenschutz, Tonerdezementmörtel-Auskleidung, Außenschutz, Zink-Überzug, Deckbeschichtung, TYTON® – Steckmuffen-Verbindung, DIN 28603, Trinkwasser- und Abwasserrohrleitungssysteme, hohe Erd- und Verkehrslasten, Lage Altkanal, Versorgungsleitungen, vorhandene Bebauung, kurze Bauzeit, beschränkte Ausschreibung, Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rohde/WACHENFELD, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Ablaufkanal DN 1200, Bohrpfahlwand, Rückverankerung, keine Gebäudeschäden, Regenüberlauf, geringe Tiefenlage, Entlastungswassermenge Qab, geringe Rohrwanddicke, duktile Kanalrohre, Doppelleitung DN 1000, Stahlbetonrohr, Itterbachstraße, Rohrkrümmer DN 1000, Doppelmuffenbogen DN 1000, Einmündung, Flügelwand, Brückenbauwerk, Entlastungsrohrleitungen, Ummantelung mit Dämmer, Stahlbetonfertigteilschächte, Ortbetonbauwerke, Schachtanschlussstücke, Kanalhausanschlüsse, Anbohrsattelstücke, Zulaufsammler DN 900 bis DN 1200, Baulänge der duktilen Kanalrohre, Rohrschnitte, Rohreinbau, Passrohre, Materiallieferung, keine Stillstandszeiten, Fertigstellung, Endtermin eingehalten.


Zwischenbilanz: Gusseiserne Lebensadern für den neuen Großflughafen Berlin Brandenburg International ( BBI )

Von Lutz Rau

Der Bau des Berliner Großflughafens BBI wird mit einem umfangreichen Netz von Ver- und Entsorgungsleitungen ausgerüstet. In einer Zwischenbilanz ergeben sich zwei Jahre vor der Fertigstellung mehr als 60 km Gussrohrleitungen im Nennweitenbereich DN 80 bis DN 700, größtenteils mit zugfesten Verbindungen. Der Einbau von Leitungen aus duktilem Gusseisen wird dem extremen Sicherheitsbedürfnis von Planern und Betreibern gerecht.

Stichwörter: Erschließung, duktile Gussrohre DN 80 bis DN 600, Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI), Zwischenbilanz, Großbaustelle, Flughafen Schönefeld, Autobahnkreuz Schönefeld, Bahnanbindungen, S-Bahn, Flughafenneubau, Flugbetrieb, Neuordnung der Verkehrsanbindungen, Ver- und Entsorgungsleitungen, Anforderungen, Langlebigkeit, Sicherheit, Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, DIN EN 545, DIN EN 598, längskraftschlüssige (reibschlüssige TYTON®-BRS® und formschlüssige TYTON®-BLS®) Schubsicherungssysteme, Leitungsumlegungen, Baufeldfreimachung, Regenwasserableitung, duktile Trink- und Abwasserrohre, DN 150 bis DN 700, äußere abwassertechnische Erschließung, Flughafengelände, Abwasseraufbereitungsanlage Waßmannsdorf, Inbetriebnahmephase, DN 300, Umlegung, „Hume”-Trinkwasserleitung, DN 600 K 10, Paralleleinbau, Klärwerksgelände, Leitungslängen, Berliner Wasserbetriebe (BWB), äußere trinkwassertechnische Erschließung, Märkischer Abwasser- und Wasserverband (MAWV), DN 400, Trinkwasser, Liefermenge, Spitzenzeiten, Anschlussleitung, Versorgungssicherheit, Ortsbereich Kienberg, innere Erschließung, ARGE BBI GU XI Ver- und Entsorgung, Medienleitungen, Bauvolumen, wechselnde Bodenverhältnisse, Baufeldgegebenheiten, laufende Hochbaumaßnahmen, Teilstrecken, Schutzrohrstrecken, Hauptleitungssysteme, Endausbau, Wasserhygiene, Inbetriebnahme, Bahntunnel, Bahnhof, Flughafenterminal, DN 200, Bewehrung Bahntrog, Schienenanbindung, wärmegedämmte Trinkwasserleitung DN 150, Bahnüberquerung, Doppel-T-Profile, Abwasserdruckleitung (ADL), Regenleitung DN 600, Innenauskleidungen, TYTON®-NBR-Dichtringe, Enteisungsabwässer, ölbeständig, Planungssicherheit, Diffusionsdichtheit, Havariefall, Treibstoffleitungen, Phenole, Muffen mit Manschetten, statische Sicherheit, Einschub, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, Wanddickenklasse K 10, Sicherheitsservicepartner, Einfahrtzeitfenster, reibungsloser Baustellenverkehr, Baustellenzufahrtmöglichkeiten, geringe Erdüberdeckung, Hydrantenbereich, keine Widerlager, kurze Montagezeiten, kein Verbau, Bäume, spezielles Einbaugerät, Einsteckende, Rohrmuffe, Verriegelungsrückbewegung, BLS®-Segmente, Medienstrang, Recken der Rohrleitung, Guss-Rohrsysteme, Montagefreundlichkeit, Formstückkomplettsysteme, Zwischenbaustufen, BBI-Infotower, Baustellenbesichtigung.


Neubau der Rietwisbrücke in Wattwil an der Thur mit wärmegedämmter duktiler Wasserleitung DN 200

Von Stefan Rüegg

Die Anpassung einer Straßenbrücke an die vergrößerten Fahrzeugnutzlasten erforderte auch den Neubau der an der Brücke montierten Trinkwasserleitung. Sie wurde im Querschnitt auf DN 200 vergrößert. Die Rohre wurden werkseitig dem Stand der Technik entsprechend mit einer Wärmedämmung mit elektrischer Begleitheizung versehen.

Stichwörter: Brückenleitung, Neubau Rietwisbrücke, Gemeinde Wattwil, Thur, wärmegedämmte duktile Wasserleitung (ecopur) DN 200, Kanton St. Gallen (SG), Stahlfachwerk, Kantonsrat, Kantonsstraßenplan, Nutzlast, Projektwettbewerb, Schällibaum Ingenieure AG, Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Heimatschutz, Kantonales Tiefbauamt St. Gallen, Straßen- und Kunstbauten, Brückenneubau, Referenz-Reservoir, Haupteinspeisung, Wasserleitungsnetz, Grauguss DN 125, Leitungsanforderungen, Sicherheit gegen Frost, Begleitheizung, Herstellerwerk Choindez, Wärmedämmung, HWT Haus- und Wassertechnik AG, konstante Temperatur, Hüllrohr PEHD DN 315, Wanddicke, Kanal aus verzinktem Stahl, Heizkabel, Energie Wattwil AG, Polyurethan-Schaum, Schaumdicke, Montage, ecopur-Rohrleitung DN 200, Widerlager, Stahlträger, Brückenkonstruktion, Zwängungen, Aussparungen, Eisenträger, Rohrauflager, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindungen, innen liegende Schubsicherung System hydrotight, PE-Hüllrohre, Elektro-Schweißmuffen.


Erneuerung der Wasserversorgungsleitung – Nibelungenplatz bis Danziger Platz in Frankfurt am Main

Von Alexander Scholz und Christian Schmidt

In einer dreispurigen Ost-West-Magistrale der Stadt Frankfurt am Main liegt eine mehr als 60 Jahre alte Trinkwassertransportleitung aus Grauguss. Wegen Spongiose ist sie schadensanfällig und sanierungsbedürftig. Aus hydraulischen Gründen kann ihr Querschnitt von DN 500 auf DN 300 reduziert werden. Eine vorbildliche mehrstufige Planung mit Machbarkeitsstudie, Variantenvergleich und Bestandsuntersuchung führt letztlich zu einem Langrohr-Relining mit duktilen Gussrohren in zwei Bauabschnitten. Eine derartig konsequente Planung muss schließlich zum Erfolg führen!

Stichwörter: Langrohr-Relining DN 300, Erneuerung Wasserversorgungsleitung, Nibelungenplatz, Danziger Platz, Frankfurt am Main, Leitungserneuerung, Trinkwassertransportleitung DN 500, Alleenring, gusseiserne Rohre, Zerstörung / Korrosionserscheinung (Spongiose), Grauguss, zu sanierende Leitung, Planungsphase, Sanierung, Machbarkeitsstudie, Variantenvergleich, wirtschaftliche/technische und betriebliche Aspekte, erforderlicher Leitungsquerschnitt, Netzdienste Rhein-Main GmbH, hydraulisch erforderlicher Querschnitt DN 300, wirtschaftliche Gründe, geschlossenes Bauverfahren, grabenloses Verfahren, stumpfgeschweißte Stahlrohre, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, Kostenansatz, Qualitätssicherung, Schweißnähte, Verfahrensfestlegung, Rohre aus duktilem Gusseisen DN 300 K 9 PN 10, Zementmörtel-Auskleidung (ZMA), Zementmörtel-Umhüllung (ZMU), DIN EN 545, Altrohr, Neurohr, Ringraum, Außenschutz, DIN EN 15542, Einzugverfahren, Muffen-Verbindungen, Blechkonen, verkehrstechnische Randbedingungen, Baumbestand, Baustellensicherung, Verkehrsführung, ökologische Eingriffs- und Ausgleichsplanung, Trassenführung, offene Bauweise, Rohrüberdeckung, Leitungsbestand, Armaturen, Straßen- und Grünflächenbereich, Einbaugruben, Ziehgruben, Ausführungsplanung, Inkrustationen, Kamerabefahrung, Bohrträgerverbau mit Holzausfachung, Baugrubentiefe, Suchschlitze, Bestandsdokumentation, Rohreinzug, Kalibrierung, Verarbeitungs- und Einbauhinweise, maximal zulässige Zugkräfte, Reliningabschnitte, gestufter Gleitschienenverbau, Dielenkammerverbau, beengte Platzverhältnisse, Altleitung DN 500, Dämmerbaustoff, Spülung, Druckprüfung, Entkeimung, Stadtentwässerung Frankfurt, Spülwasser, Straßeneinläufe, Kanalisation, Innendruckprüfung, DIN EN 805, DVGW-Arbeitsblatt W 400-2, DVGW-Arbeitsblatt W 291, Inbetriebnahme, Sanierungsprojekt.


Sanierung von groß dimensionierten Trinkwasserleitungen in Leipzig

Von Henry Simon und Wolfgang Rink

Die Entwicklung einer Stadt spiegelt sich in ihren Versorgungsleitungen wieder. Während des Wachstums von Leipzig in der Gründerzeit mussten die Anlagen zur Trinkwasserversorgung ständig erweitert werden, auch in der Nachkriegszeit setzte ein weiterer Wachstumsschub ein. Nach der Wiedervereinigung ging der Trinkwasserverbrauch infolge des demografischen Wandels und wegen der neuen Verbrauchsabrechnung dramatisch zurück. Die Folge ist eine erforderliche Verkleinerung der Leitungsquerschnitte, mit der die Aufenthaltszeiten des Trinkwassers in der Leitung den hygienischen Anforderungen angepasst werden. Für die groß dimensionierten Haupttransportleitungen hat sich das Relining mit duktilen Gussrohren bewährt. Unabhängig vom Zustand der Altleitung entspricht die eingezogene oder eingeschobene Leitung einem Neubau mit den entsprechenden Konsequenzen für Nutzungsdauer und Abschreibung. Der bautechnische Aufwand ist dabei geringer als beim konventionellen Einbau im offenen Graben.

Stichwörter: Sanierung, Trinkwasserleitungen, Leipzig, Naunhofer-Wasserwerke, neues Wasserwerk, Adolf Thiem, Bohrungen, Ufergebiet, Mulde, Grundwassermenge, hydraulische Untersuchungen, Leipziger Rat, Fassungsanlage, Versorgungssicherheit, Fernleitung, Druckrohrleitungen, Graugussrohre DN 1000 und DN 1100, Braunkohletagebau, Stadtteil Leipzig-Grünau, Trinkwasserhauptleitung aus Stahl DN 1000, KWL Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH, demographischer Wandel, Wasserverbrauchszahlen, Sanierungskonzept, Mindestnennweiten, Langrohrrelining – Einzug und Einschub, Fernleitung Thallwitz-Canitz, Außerbetriebnahmezeiten, Paralleleinbau, Klappenkreuz, Baugrubensicherung, Spundbohlen-Verbau, Pressgruben, Zielbaugruben, duktile Gussrohre DN 900 K 9, Einschublängen, TYTON® – Steckmuffen-Verbindung, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, DIN EN 545, Zementmörtel-Auskleidung, Ringraum, Druckprüfung, alkalischer Dämmer, Zink-Überzug, Epoxidharz-Deckbeschichtung, zulässige Einschubkräfte, Sicherheitsbeiwert, Kurvenradien, Abwinkelungen, Altleitung DN 1100, Wasserhöchstdruck, Inkrustationen, Reinigung durch Kettenschleudern, Lageabweichungen, Nennweite, Außendurchmesser, Wanddickenklasse, Wanddicke, zulässige Druckspannung, Reduzierung der Einschubkräfte, Montagezeit, Einschubzeit, Blechkonen, Abrieb, Rohrstranggewicht, Klappenkranz, Klappen DN 800, Verbindungsarmatur DN 600, Widerlager, Bemessung, maximaler Betriebsdruck, Fernleitung Thallwitz-Leipzig, trinkwasserhygienische Freigabe, hydraulische Erfordernisse, Sanierungstechnik, Montagebaugruben, bestehender Baumbestand, DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1, Trassenführung, duktile Gussrohre DN 600, zulässige Einzugkräfte, Abwinkelbarkeit, Bauteilbetriebsdruck, Tiefbaukosten, kurze Montagezeit, Rohreinzugsvorgänge, gereinigte und kalibrierte Rohrleitung, seitliche Anschlüsse, Spülung, Straßeninfrastruktur, Bauzeit, technische Nutzungsdauer, kalkulatorische Abschreibung, offener Rohrgraben, Kosteneinsparungen, grabenlose Erneuerung, reibungsloser Bauablauf.


Die Entwicklung der Rohrnetzarmaturen in der Wasserversorgung

Von Oliver Jäger

Hinsichtlich Versorgungssicherheit und Qualität bei der Trinkwasserverteilung setzt die Branche schon immer auf langlebige Produkte, deren Lebenszyklus in Jahrzehnten gemessen wird. Dennoch ist es wichtig, dass eine kontinuierliche und zukunftsorientierte Weiterentwicklung stattfindet. Für den Bereich der Armaturen werden am Beispiel von ausgewählten Produktgruppen die Entwicklungsschritte einiger Produktmerkmale dargestellt.

Stichwörter: Rohrnetzarmaturen, Entwicklung, Wasserversorgung, Trinkwasser, Versorgungssicherheit, Trinkwasserqualität, Wasserversorgungsunternehmen, Anforderungen und Prüfungen, Regelwerk, Stand der Technik, duktile Gusswerkstoffe, Armaturen, Grundfunktionen, Instandhaltungs- und Sanierungskosten, Gehäuseteile, Lamellengraphit, Korrosionsschutz, Anstriche, Epoxidharz, Schichtdicken, Pulverbeschichtungen, Gütegemeinschaft schwerer Korrosionsschutz (GSK), Emaillierung, Trinkwasserhygiene, Gehäuseverbindungsschrauben, nichtrostender Stahl, Mindestgüte A2, Dichtelemente, Werkstoffentwicklung, Faserstoffe, Elastomere, toxikologisch, KTW-Empfehlungen, mikrobiologisch, DVGW-Arbeitsblatt W 270, Beschichtungswerkstoffe, Verbindungstechnik, Flansch-Verbindungen, Steckmuffen-Verbindungen, Rohrwerkstoff, weichdichtender Schieber, Multamed 2 Plus, metallischer Sitz, Absperrkeil, Dichtsitzbereich, Teilgummierung, glatte Rohrsohle, Schiebergehäuse, Schiebersack, Undichtigkeiten, Feststoffe, wartungsfreie Spindelabdichtung, O-Ringe, korrosionsfreie Materialien, Spindelwerkstoff, Messing, Schnittbild Absperrklappe, ROCO Premium, weich dichtende Konstruktion, O-Ring-Klappen, Profildichtungen, Klappenscheibe, Lagerung der Wellen, Nut-Ring-Dichtung, „Ausblase-sichere Lagerung”, Hydranten, Absperrkegel, Hauptabsperrung, „Öffnen nach unten”, Doppelabsperrung, Kern-Leder, Unterflurhydrant Typ Classic, Schnittbild Unterflurhydrant, einteilige Gehäuse, Gehäuseeinlauf, Überflurhydranten, Sollbruchstelle, Twin-Air, Farbton, Überflurbereich, Schnittbild Be- und Entlüftungsventil, Be- und Entlüftungsgarnituren, Schacht, Straßenkappe, Ventilkörper, Wartung, Regelarmaturen, Schnittbild Ringkolbenventil, RKV Premium, Druckminderventile, Innovation, Kolben inclusive Kolbenlager, Standfestigkeit des Kolbens, Kavitation im Sitzbereich, Eigenmedium, vorgesteuerte Ventile, Feder, Erstellungskosten, technisch-wirtschaftliche Betrachtung, schadensfreie Nutzung, Gesamtkosten, Großarmaturen, Lebensdauer.


Sanierung einer Trinkwasserkreuzung in Burgkunstadt

Von Udo Arrenberg

Eine erfolgreiche Entwicklung von Form stücken und Armaturen ist auf die Probleme und Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Typische Beispiele sind der flanschenlose Schieber mit zugfesten Muffen und das Übergangsstück zwischen Altleitungen unterschiedlicher Materialen und dem zugfesten Muffenschieber. Beim Erneuern eines Schieberkreuzes in der städtischen Wasserverteilung mit vier Absperrschiebern und einem Hydranten verringert sich mit den neuen Bauteilen die Zahl der Einzelteile von 546 auf 47; die Montagezeit verkürzt sich um den Faktor 5.

Stichwörter: Sanierung, Trinkwasserkreuzung Burgkunstadt, BAIO®-System, schraubenlose / korrosionsgeschützte und längskraftschlüssige Verbindungstechnik, Trinkwasser- und Gasleitungen, Hawle Armaturen GmbH, leichte Montage, integrierte Zugsicherung, Formstücke, Schieber, erdungsfrei, Rohrwerkstoffe, Guss, PE, PVC, St, Nennweiten DN 80 bis DN 300, Abwinkelbarkeit, Spitzendmuffen-Verbindung, Gütegemeinschaft Schwerer Korrosionsschutz (GSK), Epoxidharz-Pulverbeschichtung, DVGW-Arbeitsblatt GW 368, duktiles Gussrohr, Gussrohrdichtungen, TYTON®-Dichtung, BAIO®-Lippendichtung, Einbaumuffen-Stück (EMS), BAIO®-Spitzende, Überschiebteil, Multi/Joint®-Muffe, Sanierungsbaumaßnahme, Schieberkreuz mit Flanschen, Hauptleitung DN 150 PVC, Gussrohrleitung DN 100, Einbindungen DN 100 PVC und DN 100 Guss, Korrosion, Armaturen, Rohrgraben, Rohrenden, BAIO®-Muffen, höhenverstellbarer Unterflurhydrant, Teleskop-Einbaugarnituren, Absperrschieber, Flanschenkreuzung, Zeitersparnis, Kosteneinsparungen, kürzere Montagezeiten, Gesamtkostenbetrachtung, Setzungen, starre Flansch-Verbindungen.


Armaturen aus duktilem Gusseisen – eine Investition in die Zukunft

Von Thomas F. Hammer

Das Prinzip der Nachhaltigkeit stellt eine ganzheitliche Betrachtung aller Kosten für Herstellung, Betrieb und Entsorgung eines Produkts an. Die Überarbeitung eines 40 t schweren Ringkolbenventils DN 2000 nach 40 Betriebsjahren erwies sich wirtschaftlicher und nachhaltiger als die Herstellung einer neuen Armatur. Natürliche Voraussetzung zum Gelingen eines solchen Projekts ist perfektes Know-how für alle Teilschritte vom Ausbau, Transport, Bearbeitung und Wiedereinbau eines wieder neuwertigen Ringkolbenventils.

Stichwörter:Armaturen, duktiles Gusseisen, Zukunftsinvestition, Produktkosten, Lebenszyklus, Herstellung, Betrieb, Entsorgung, Ringkolbenventil DN 2000, Talsperre Wendefurth, Harz, Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt, Rappbode-Talsperre, Hochwasserschutz, Überblick Rappbodesystem, Gewichtsstaumauer, Segmente, Talsohle, Krone, eingelegte Kupferbleche in Beton, Fugen mit Teer und Hanf, Revision, Kontrollgänge, Grundablässe, Turbine, Elektrizitätserzeugung, Ventile, Normalbetrieb, Unregelmäßigkeiten, Überprüfung, Armaturenhersteller, Überholung, Neuinvestition, wirtschaftliche Lösung, Aufarbeitung der Armatur, Gehäuse, Armaturenkomponenten, Austausch von Führungen und Dichtelementen, Generalüberholung, Logistikleistung, Auftragsumfang, Projektdauer, Zeitrahmen, hydraulische Trennung, Wiedereinbau, Talsperrenmauer, Ausbau, Schwerlasttransport, Demontage, Begutachtung, technischer Umbau der Konstruktion, Gussqualität, Struktureingriff, jahrzehntelanger Betrieb, mechanische Bearbeitung, innere Führungskontur, Karussell-Drehmaschine, Toleranzfeld, zehntel Millimeter, Produktions-Know-how, Endmontage, Rücktransport, Inbetriebnahme.


Gießtechnische Simulation in der Armaturen- und Formstückfertigung

Von André Mähnert

Wie in allen Bereichen der Wirtschaft so auch im Gießereiwesen: Die Schnellen schlagen die Langsamen. Früher wurden Gussstücke in mühsamen Einzelschritten und „Ehrenrunden” zur Serienreife entwickelt, indem Modell und Gießsystem durch Änderungen und Probeabgüsse so lange optimiert wurden, bis Fehler und Maßabweichungen im tolerierbaren Bereich waren. Je nach Kompliziertheit des Gussstücks konnte eine Optimierung bis zur Serienfertigung in einem stabilen Prozess Wochen bis Monate dauern. Mit der Entwicklung der computergestützten Gieß- und Erstarrungssimulation konnte diese Optimierungsphase am Rechner bei entsprechender Erfahrung auf wenige Tage verkürzt werden, was zu einem wesentlichen Wettbewerbsvorteil der Gießereien führte, die sich rechtzeitig dieser modernen Fertigungswerkzeuge bedienten. Die gießtechnische Simulation wird an einem Formstück für die Wasserverteilung beschrieben.

Stichwörter: Gießtechnische Simulation, Armaturen- und Formstückfertigung, Duktil Guss Fürstenwalde GmbH, Simulationssoftware MAGMASOFT®, Gusseisenwerkstoffe, fertigungstechnische Entwicklung, Optimierungsschritte, erhebliche Einsparungen, neue Lösungsansätze, Bildschirmdarstellungen, Visualisierung der Strömungs- und Erstarrungsvorgänge, Konstruktionsphase, Konstrukteur, Gießer, Modellbauer, Gebrauchsform, Erstarrung (Beginn und Schlussphase), Größe und optimale Position von Speisern, Abkühlung, Hohlräume, Porositäten, Materialanhäufungen, flüssiges Eisen, Simulationsergebnisse, Kern, flüssige Schmelze, Festanteile, Verfestigung (durchsichtig), Aufsatzspeiser, Naturspeiser, Gießsystem, Einguss, Läufe, Anschnitte, porositätsfreies Gussteil, kein Abriss der Erstarrungsfronten, Speisungsvariante, Inlet, Schmelzstrahl, Gießpfanne, Gießläufe, Filter, Füllvorgang, vollständige Gusstraube, ausgeblendete Entlüftungskanäle, einfließende Schmelze, Restbestandteile, Turbulenzen, Spritzen der Schmelze, Gussstück, Gussteilende, Doppelanschnitt, Fülltemperatur, Flansch, Tracer, virtuelle masse- und volumenlose Teilchen, Strömungsrichtung, Strömungsrichtungswechsel, Flanschrückseite, Formsand, Ausspülungen, Wand des Gussteils, Erosion, konventionelle Speiser- und Gießsystemauslegung, Gieß- und Erstarrungssimulation, füllen und erstarren, Rückschlüsse, Berechnung, Füllprobleme, Gießversuche, Verringerung der Materialkosten, Lohnkosten, Arbeitskosten, Genauigkeit der Vorhersagen.


Skigebiet Willingen: Duktile Gussrohre – „Arterien” für die Beschneiungsanlage

Von Karl-Wilhelm Römer und Martin Schulte

Das Sauerland als Einzugsgebiet von etwa 20 Millionen Erholung suchenden Wintersportlern ist wirtschaftlich extrem durch den Klimawandel gefährdet, der sich durch den ausbleibenden Schnee bemerkbar macht. In den Höhenlagen unter 1.000 m lässt sich jedoch mit technischer Beschneiung die Skisaison von 30 auf 80 Tage verlängern, was eine Voraussetzung für das Überleben der Tourismusbranche ist. Der Beitrag schildert eindrucksvoll, wie die Gemeinde Willingen eine Beschneiungsanlage für mehr als 5 Mio. Euro konzipiert, plant und baut, wobei die ökologischen und landschaftsplanerischen Belange immer voll im Blickfeld geblieben sind. Aber nicht nur Land, Kreis und Gemeinde schultern die finanziellen Lasten, auch die Liftbetreiber übernehmen Kosten in ähnlicher Höhe für Schneekanonen und Wasserentnahmestellen. Als Rohrleitungsmaterial für das Wasser kam unter den gegebenen Bedingungen (Druck, Boden, Bauverfahren) nur duktiles Gusseisen in Frage.

Stichwörter:Beschneiungsanlage, Skigebiet Willingen, duktile Gussrohre DN 80 bis DN 250, Schneesicherheit, technische Beschneiung, Hochsauerland, Winterberg, Skisprung-Weltcup, Einzugsgebiet, Pistenpanorama Willingen, Seehöhe, Mittelgebirge, Höhenlagen, Schnee-Situation, Skitage, Untersuchung Sporthochschule Köln, Masterplan, Klimawandel, Infrastruktur, Skipisten, Wasserbeschaffung, Energie, Zapfstellen, Wasserspeicherung, Schnee-Erzeuger, Leitungen, Pumpstationen, Strom-Versorgung, Grundbeschneiung, Betriebstagezahl, Willinger Hochheide, FFH-Gebiet, Wohngebiete, Planfeststellung, Feldleitungen, ökologische Baubegleitung, Naturschutz, leise Schneekanonen, Schnee-Lanzen, Trassenbreite, Oberflächenwiederherstellung, schmaler Leitungsgraben, Breite der Baustraßen, kein Transport von Schüttgütern, keine Fremdstoffe, Sand, Vorabsiebung, Betonbauteile, pH-neutrale Beschichtung, Pistenbetreiber, Kälteperioden, Temperaturbereich, Beschneiungsgeräte, Erstbeschneiung, Schneemenge, Gesamtwasserbedarf, Wintersaison, naturnahe Gestaltung, Wasserspeicher Ettelsberg, Transportleitung DN 250 PN 40, Pumpstationen Ettelsberg und Hoppecke, Betriebsdruck, Zwischenspeicher, Mittelgebirgsbach, Regenereignisse, Wasserführung, zentraler Wasserspeicher, Standortprüfung, Waldfläche, Hochheideturm, Wasserspiegel, Berggipfel, Massenausgleich, Aushub, Aufschüttung, Grabenaushub, Wasserspeicherinhalt, Wassertiefe, Wasserfläche, Kunststoffdichtbahn, Böschungsneigungen, Hoppecketal, Vorlagespeicher, Füllpumpstation, Unterwasserpumpen, Erddamm, Hauptpumpstation, Dammbauwerk, Kompressor, Teichbelüftung, Strombedarf, Skigebiete Sonnenhang und Ritzhaben, Zwischenpumpstation, Versorgungsdruck, Bergstationen der Liftanlagen, Vordruck, Ökologie, Ausführungsvarianten, längskraftschlüssige BLS® – Steckmuffen-Verbindungen, Zementmörtel-Auskleidung (ZMA), Tonerdezement, Guss-Rohrsystem, keine Schweißarbeiten, systemgleiches und komplettes Formstückprogramm, Einbaukosten, zulässiger Bauteilbetriebsdruck 64 bar, Abwinkelung, Verlauf der Trasse, Außenbeschichtung, Zinküberzug, kunststoffmodifizierte Zementmörtel-Umhüllung (ZMU), steinige Böden, Bettungsmaterial, Beschneiungsabschnitte, Niederspannungsversorgung, Energiekabel, Trafostationen, Einspeisepunkte, Elektranten, Entnahmestelle, Mittelspannungskabel, Beleuchtungskabel, Pistenbeleuchtung, Lichtwellenleiter, Steuerung, Überwachung, Sicherheitsbeleuchtung, Seilbahn, Kabellänge, Leitungseinbau Willinger Hochheide, Oberbodenabtrag, Schutzvlies, Platzmangel, Aushubmiete, Kettenfahrzeuge, Datenkabel, Schotter, Ausschluss von Reparaturen und Mängelbeseitigung, Alukabel mit Schutzmantel, Felsschutzmatte, Schutzrohr, lagenweiser Einbau, Bundesland Hessen, Landkreis Waldeck-Frankenberg, private Liftbetreiber, Wasserentnahmestellen, schlechte Witterung, Druckprobe, Zapfstellenzuleitungen DN 80, Hauptleitungen DN 100 bis DN 250.


Stromgewinnung durch Ausnutzung der Wasserkraft hat Zukunft

Von Roger Aebi

In alpinem Gelände liegt zwischen der Quellfassung und dem kommunalen Trinkwasserbehälter ein beträchtlicher Höhenunterschied. In Trinkwasserkraftwerken werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die örtliche Wasserversorgung wird mit einer örtlichen Stromerzeugung kombiniert. Mit garantierten Einspeisevergütungen amortisiert sich die Installation der Anlage schnell. Duktile Gussrohre mit zugfester Steckmuffen-Verbindung, den hohen Betriebsdrücken gewachsen, sind leicht einzubauen und trotzen mit ihrem robusten Werkstoff allen äußeren Belastungen.

Stichwörter:Triebwasserleitung DN 150, Stromgewinnung, Wasserkraft, Klimawandel, Emissionen, Kohlendioxid (CO2), Energiestrategie Schweiz, Effizienzsteigerungen, erneuerbare Energien, Elektrifizierung, Energiemix, Stromerzeugung, Trinkwasserkraftwerke, CO2-Bilanz, Trinkwasserleitungen, Ökostrom, Elektrizität, Vorteile des Betreibers, Natur, Wasserkreislauf, geringe Kosten, schweizerische Energie- und Klimapolitik, schweizerisches Bundesamt für Energie, ungenutztes Potenzial, geeignete Standorte, Berggebiet, Mittelland, Gemeinde Saint-Martin, Sion, Val d’Hérens, nachhaltige Entwicklung, Ossona, Landwirtschaft, Tourismus, Pilot-Projekt, Entwicklung ländlicher Raum (Développement Rural Régional), Versorgung mit Trinkwasser, Hauptleitung Wasserversorgung, große Fallhöhe, mittlere Jahresproduktion, Energiewert, Heizöl, Einsparung, zweistrahlige Pelton-Turbine (Schaufelturbine), maximaler Druck, Turbineneinlauf, maximale Wasserdurchlaufmenge, Steuerung der Anlage, Bildschirmüberwachung, hohe Betriebssicherheit, wirtschaftlicher Betrieb, einfacher Rohrleitungsbau, steiniges Gelände, lange Lebensdauer der Rohrleitung, Wahl des Rohrleitungswerkstoffes, duktiles Guss-Rohrsystem, Polyurethan-Auskleidung (PUR), duktiles Gussrohr (ducpur), kombinierte Trinkwasser- und Kraftwerksleitungen, äußerer Zinküberzug, Bitumen-Deckbeschichtung, Bauherrschaft, hohe Materialfestigkeit, zuverlässige und bewährte Verbindungstechnik hydrotight, anspruchsvolle Anwendungstechnik, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindung hydrotight, Projektdaten, Schubsicherung, Nennweite (DN), Wanddickenklasse, Leitungsklänge, Art, Auslegung, Druckstufe, trinkwasserhygienische Anforderungen, weiches Wasser,EN 15655, Versorgungssicherheit, schematische Darstellung eines hydroelektrischen Kraftwerks, Energieerzeugung, Umweltschutz, technische Innovationen, Reduktion von CO2-Emissionen, Kleinwasserkraftwerke, günstige Energiequellen, schweizerische Stromversorgungsgesetzt (StromVg), kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), wirtschaftliche Bedingungen, Wirtschaftlichkeit, Ökostrom, Nebennutzungsanlagen.


Triebwasserleitung mit Teilstücken bis zu 80° Neigung – Elektrizitätswerk Plankenbach (San Cassiano) in der schönen Südtiroler Gemeinde Latzfons

Von Andreas Moser

Mithilfe der garantierten Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen versuchen die Regierungen ihre CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Auch im vorliegenden Projekt spielt dieses Ziel eine wesentliche Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg eines Wasser-Kleinkraftwerkes in Südtirol. Eine bisher nur für Trinkwasser genutzte Quellfassung wird durch eine 1,2 km lange Turbinenleitung DN 300, PFA = 63 bar, erschlossen. Extremes Gefälle bis zu 80°, Einbau in Steilhängen, wo der Rohrgraben in den Fels gesprengt werden musste, akrobatische Leistungen des Bauper sonals – mit duktilen Gussrohren lassen sich alle Probleme elegant lösen.

Stichwörter: Triebwasserleitung, Elektrizitätswerk Plankenbach, San Cassiano, Südtirol, Gemeinde Latzfons, Bauherr Gemeinde Klausen, Strompreisentwicklung, Kleinwasserkraftwerk, Grünzertifikate, Fixstrom-Einspeisepreis, Kilowattstunden-Preis, Revitalisierung, Kraftwerk Wieser, Ausschreibungsphase, neue duktile Turbinenleitung DN 300 PN 63, Krafthaus E-Werk-Wieser, Triebwasser, Schacht, Wasserkraftwerk, topografische Gegebenheiten, duktile Gussrohrleitung, Rohrgraben, 80° Neigung, fast senkrechter Einbau, hochalpines Gelände, Sprengabtrag, längskraftschlüssiges Guss-Rohrsystem, einfache Montage, VRS-T®/BLS®-Zug- und Schubsicherung, Verriegelungssegmente, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, 90°-Bogen, Turbineneinlauf, Seitenschubkraft, Betonwiderlager, Betriebsdruck, Höhendifferenz, Wasserfassung, Rohrdurchmesser, Rohrtrasse, Gefälle, Materialseilbahn, Kettenbagger, Aushubmaterial, Rohrinstallation, widrige Bedingungen, ökologisch, Strom, Robustheit der Zementmörtel-Umhüllung, Korrosionsschutz, ZMU-Rohre, aggressive Böden, grabenlose Einbauverfahren, mechanischer Schutz, Produktionsprozess, kunststoffmodifizierter Zementmörtel auf Hochofenzement-Basis, gleichmäßige Dicke, Breitschlitzdüse, bandageartiges Netzmaterial, gleich bleibende Materialeigenschaften, Nutzungsdauer, Erdüberdeckungen, Sicherheitsreserven, unplanmäßige Belastungen, Rohr-Wanddicken, Formstücke, Armaturen, Anwendungsbereiche, Abwinkelbarkeit, wirtschaftlicher Aspekt, umweltverträgliches Rohrmaterial, Grundwasser- und Bodenschutz, hohe chemische Beständigkeit, wirtschaftliche Vorteile, DIN EN 545, DIN EN 15542, Größtkorn, Schlagfestigkeit, kein Bodenaustausch, Kosten- und Zeitersparnis, DVGW, Langzeit-Korrosionsschutz, Gusshaut, Riefenbildung, Press-/Zieh-Verfahren, Hilfsrohrverfahren, Berstlining, Horizontalspülbohrverfahren (HDD), Einpflügen, Langrohr-Relining.


Mit duktilen Gussrohren gegen den Klimawandel

Von Stephan Hobohm

Das CO2-Reduktionsprogramm, die Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Quellen und günstige topografische Randbedingungen geben dem Bau von Kleinwasserkraftwerken Auftrieb. In Garmisch-Partenkirchen konnte man eine in die Jahre gekommene Trinkwasserversorgung zu einer Kleinkraftwerksanlage aufbohren, welche in erster Linie Strom erzeugt, aber gleichzeitig als Reserve für die Trinkwasserversorgung dient. Im steilen Gebirge mussten die Rohrleitungsbauer extreme Schwierigkeiten überwinden. Dank der robusten duktilen Gussrohre mit längs kraftschlüssigen Verbindungen und mecha nisch hoch belastbarem Außenschutz verlief das Projekt wie geplant. Die Druckprüfung stand mit 61 bar auf Anhieb, das Kleinkraftwerk produziert seit einem Jahr Strom für 700 Vier-Personen-Haushalte. Die Gemeinde will in den nächsten zehn Jahren den Anteil an erneuerbarer Energie auf 40 % steigern.

Stichwörter: Klimawandel, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Marktgemeinde, Landratsamt, Werdenfelser Land, Freistaat Bayern, untere Bauaufsichtsbehörde, untere Wasserbehörde, Tirol, Bergbäche Loisach und Partnach, Wettersteingebirge, Ammergebirge, Estergebirge, Zugspitze, Alpspitze, duktile Gussrohre, BLS® – Steckmuffen-Verbindung, topografische Gegebenheiten, Erzeugung umweltfreundlicher Energie, Förderung erneuerbarer Energien, hohe Wasserabgabe, große Höhenunterschiede, Stromerzeugung, saubere Umwelt, Esterbergquellen, Grundwasserwerk Degernlahne, Notversorgung, Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl und Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Bayrisches Staatsministerium für Wirtschaft / Infrastruktur / Verkehr und Technologie, Trinkwasseranlage, alte Wasserversorgungsleitungen DN 100, Grauguss, Stromerzeugungsanlagen, Neubau Druckrohrleitung, Eigenversorgung, Energieausbeute, Turbinenhaus, Quellfassungen, Turbinenleitung, Maschinenhaus, beengte Platzverhältnisse, Hauptzufahrtsstraße, Architektur, Touristen, Firma Geppert, Hall in Tirol, Ausrüstung Kraftwerk, maschinelle Ideallösung, zweidüsige Peltonturbine, Wasserabgabe, Minimum, Maximum, Fallhöhe, Ruhedruck, Turbine und Generator, Düsen, hohe Materialanforderungen, rotierende Teile des Maschinensatzes, sicherer Betrieb der Anlage, Geppert-Peltonturbine, bürstenloser Innenpol-Synchrongenerator, eingebaute Erregermaschine, Nennleistung, Hitzinger-Generator, hoher Drehzahlbereich, wassergekühlt, geräuscharm, Lüftungsöffnungen, Wohngebiet, Lärmschutzmaßnahme, Sylomer-Dämmmatten, Maschinenfundament, schalltechnische Entkoppelung, Schallübertragung, Kompensator, Schwingungen, Triebwasserleitung, hoch schalldämmende Tür, Lärmquelle, Regenwasserentlastung, Schallabstrahlung, Schachtabdeckungen, Tauchrohr, Vermeidung von Geräuschentwicklungen, Quellfassungen, Neulegung, Einlaufhöhe, geodätischer Höhenunterschied, Trinkwasserleitungen DN 100, steiles und felsiges Gelände, komplizierte Trassenführung, hohe Drücke, Druckstöße, Wahl des Rohrleitungsmaterials, duktile Gussrohre DN 400, DIN EN 545, form- und längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindung BLS®, DVGW-Arbeitsblatt GW 368, zugfeste Verbindung, Verzicht auf Widerlager, verschiedene Außenbeschichtungen und Wanddickenklassen, Druckzone, Einbaubedingungen, Verkehrsflächen, PUR-Longlife-Beschichtung, aktives Schutzsystem, Zementmörtel-Umhüllung, Skihang Kuhweide, Zinküberzug, Polyurethan-Deckbeschichtung, Umhüllung aus Splitt, kurze Transportwege, Einsparung von LKW-Kilometern und CO2, Umweltschutz, Kraftwerksprojekt, DIN EN 15542, Einbettungsmaterial, Böden beliebiger Aggressivität, alpine Bereiche, Kies oder Riesel, Korngrößen, Wanddickenklasse K 9 und K 11, zulässiger Betriebsdruck (PFA), Einbau von Muffenbögen, Schweißraupen, Klemmringe DN 80 bis DN 500, BLS®-Riegelsatz DN 300 bis DN 500, BLS®-Glattrohre, Höhenmeter, Zwangspunkte, Abzweigungen und Bögen, Abzweig Hochbehälter, Sicherung durch Betonwiderlager, Lagesicherung, unwegsames Gelände, Alpen, Fels, Rohrleitungstrasse, Revisionen, stetiges Gefälle, Auslauf der Leitung, bewaldeter Steilhang, abfallendes und bewaldetes Gelände, Transport, Hubschrauber, Baufirma Hohenrainer – Ohlstadt, konventionelle/offene Bauweise, Trassenverlauf, Daxkapelle, maximales Gefälle, Sicherungsmaßnahmen, Felsanker, Betonquerriegel, Grabenverfüllung, Straßenverlauf, Winter, Ortslage, Schreitbagger, Fixierung, Bauabschnitte, Zusammenschlüsse, Formstücke, U-Stücke, EU-Stücke, Rohrleitungsenden, Rohrstück, Lückenschluss, gekürztes Gussrohr, Innendruckprüfung, Prüfdruck, Endverschluss, X-Stück, Schubkraft, Stahlsonderformstück, F-Stück DN 400 PN 63, Mauerflansch, BLS®-Schweißraupe, 2?-Innengewinde-Bohrung, fernbedienbares Ventil, Hochdruckschlauch, Entleerung, Normalverfahren, DIN EN 805, Rekultivierungsarbeiten, Probebetrieb, keine Beanstandungen, Ausbauwassermenge, Ausbauleistung, Wank, Einspeisetarif, Tariffestlegung, Investitionskosten, Atmosphäre, Kohlendioxid, Abzweigrohr, Stromversorgung, Trinkwasserversorgung, Skisport-Zentrum Werdenfelser Land, ausgefeilte Planung, Bauüberwachung, technische Unterstützung, Folgeauftrag, Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen (GAP), Transportleitung, Grainau.


System Gussrammpfahl – Einsatz, Verwendung, Vorteile am Beispiel des Solarenergieparks in Lebrija-Spanien

Von Thomas Aumueller

Seit einigen Jahren wird das duktile Schleudergussrohr in leicht abgewandelter Form als Gründungspfahl im Spezialtiefbau angewendet. Er vereinigt mehrere Vorteile in technisch-wirtschaftlicher Hinsicht, nämlich seinen einfachen Einbau ohne Spezialmaschinen. Ein einfacher Bagger mit angebautem Hydraulikhammer genügt. Verschnitt fällt nicht an, Reststücke können immer verwendet werden. In jüngerer Zeit wird seine Verwendung als Energiepfahl in Erdwärmesonden erprobt, was ihm in Zeiten zunehmender Förderung erneuerbarer Energien zusätzliches Potenzial verleiht.

Stichwörter:System Gussrammpfahl, Einsatz, Verwendung, Vorteile, Solarenergiepark, andalusische Stadt Lebrija – Spanien, Spezialtiefbau, Funktion, Lastabtrag, Verfahren, Pfahlbauten, Jungsteinzeit, Bronzezeit, Holzpfähle, Häuser, Seeufer, Ortbetonpfähle, Bohrpfähle, Tagesleistungen, Bauwirtschaft, einfaches/universell einsetzbares und sicheres Pfahlsystem, Bestandteile des duktilen Pfahls, Sphäroguss, mechanische Belastungen, Rammvorgang, dynamische Form, Schleudergussrohre, Rohrdimensionen, Rohrdurchmesser, Wanddicken, statische Belastung, Pfahlrohr, Muffe mit konischer Innenfläche, konisches Spitzende, Pfahlschüsse, Gesamtpfahllänge, Rammen der Pfähle, Rammgeräte, Bagger, hydraulischer Hammer, Adapter für Pfahlmuffe, Pfahlschuh, Eindringen von Erdreich, Erstpfahl, hohe Schlagenergie, Reibschweißung, starre und kraftschlüssige Verbindung, Endtiefe, überstehendes Pfahlstück, Winkelschleifer, abgetrenntes Reststück, kein Verschnitt und Verlust, unverpresste Aufstandspfähle, verpresste Pfähle mit Lastabtrag durch Mantelreibung, flüssiger Beton, Pfahlinnere, äußere Betonummantelung, Außenseite, Oberfläche, Betonverpressung, Betonpumpe, Inventar Baufirma, Druckverteilerplatte, einfache Baustelleneinrichtung, geringe Investitionskosten, kostengünstige Verarbeitung, Aufzeichnung der Bodeneindringung, Rammprotokoll, hohe Produktionsleistungen, laufende Meter (lfd. M.), nahezu erschütterungsfreies Einbringen, Fundamentierung, Häuser und Wohnanlagen, Industriebauten, Hallenbauten, Wasser- und Kanalleitungen, instabile Böden, Brücken, Autobahnbrücken, Hangbefestigungen, Straßen- und Wegebau, Energiekosten, Energiepfahl, Erdwärme, Wärmepumpen, Öl, Gas, hohe Wärmeleitfähigkeit des Gusseisens, zukunftsweisende Technologie, CO2-Reduzierungsziele, regenerative Energien, Gebäudeheizung, Guadalquivir, Solon Hilber Technologie GmbH, Mover-System, vorgefertigte Solarstromanlagen, Nachführung von Modulen, Mover-Sockel, Viehzucht, große Modulflächen, Erosion, Tropfkanten, Austrocknung, Statik, Mover-Steuerung, Windgeschwindigkeiten, Setzungen, Schwenkmechanismus, weicher Boden, kostengünstige Gründungsvariante, Umweltbeeinträchtigungen, geringe Zufahrts- und Arbeitsflächen, Tiefenfundierung, einfacher/schneller und wirtschaftlicher Einsatz.